Tag 22 – Reisetag oder Riesentag? Der lange Weg nach Haus

Ein Reisetag?

Falsch gedacht.

Das war ein Riesentag. Ein Marathon zwischen Koffertetris, Mietwagenrückgabe, Sicherheitsparcours und Luftfahrtsitzfalten.

Level 95: Und täglich grüßt das Koffermonster

Der Tag beginnt – nicht etwa am Flughafen, nein nein, er beginnt beim Packen, genauer, der Moment, in dem man realisiert:

Koffer sind Volumenlügner.

Sie wirken groß, sind aber emotional überfordert, wenn man neben Kleidung auch noch Erinnerungen, Geschenke, Ersatzbananen und 16 T-Shirts mit NASA-Logo einpacken möchte.

Kurzzeitig wurde überlegt, eine Falcon-9-Stufe als Zusatzgepäck aufzugeben – wurde dann aber aus „Gründen“ verworfen.

Level 96: Der lange Weg nach oben (ins Flugzeug)

  • 07:00 – Aufstehen.
  • 08:30 – Abfahrt.
  • 15:00 – Autoabgabe.
  • 15:30 bis 16:30 – Die Tour-de-Security: Schuhe aus, Laptops raus, Flüssigkeiten in den Goldfischbeutel.
  • 17:45 – Boarding.
  • 18:05 – Abflug.

Und damit begann ein Flug, der so lang war, dass man zwischendurch die Zeitrechnung hinterfragte.

10 Stunden 15 Minuten Nonstop von Houston nach Deutschland, Genug Zeit für drei Filme, zwei Mahlzeiten und eine neue Persönlichkeitsbildung.

Level 97: Fast 24 Stunden später… und wieder da

Um 12:00 Uhr mittags stand ich schließlich wieder vor meiner Wohnungstür.

Müde.

Voll.

Glücklich.

Ein Reisetag, der fast genau 24 Stunden dauerte – und eigentlich doch viel länger.

Level 98: Gedanken zwischen Jetlag und Joghurt im Kühlschrank

Was bleibt hängen am Ende einer solchen Reise?

Natürlich die großartigen Erlebnisse.

Aber auch die kleinen Details, die einem jetzt so richtig auffallen.

Zum Beispiel:

Im Land der unbegrenzten Freiheit… gibt’s mindestens genauso viele Verbotsschilder wie bei uns. Vielleicht mehr. Freiheit ja – aber bitte geregelt.

Alles ist größer: Autos, Flaggen, Burger, Autobahnen. Aber dann steht man auf der Interstate plötzlich… an einer Ampel. Und fragt sich: Wie zur Hölle passt DAS zusammen? Die Mittelstreifen sind so breit, dass man dort ein Fußballspiel veranstalten oder einen Parkplatz bauen könnte – was in Texas offensichtlich beides gleichzeitig möglich ist.

Level 99: Und damit… war’s das. Fast.

Die Reise ist vorbei.

Die Füße stehen wieder auf deutschem Boden.

Aber der Kopf?

Der schwebt noch irgendwo zwischen Starbase und BigBlocks.

Finaler Hinweis an alle Mitreisenden:

Am 23. April 2025 gibt’s auf meinem YouTube-Kanal „Orbital Plausch“ eine Live-Zusammenfassung mit Harzner & mir, in der wir all das noch einmal durchgehen:

Was war cool, was war schräg, und was hat uns endgültig überzeugt, dass Raumfahrt einfach das Beste ist, was man mit Zeit und Leidenschaft machen kann.

Danke, dass ihr diese Reise mit uns gemacht habt.

Bis zum nächsten Mal – und vergesst nicht:

Bananen for scale.

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Tag 21 – Zwischen Starttürmen, Kojoten und Zimtbutter

Heute war unser letzter Tag im Spaceland –

und wie es sich gehört, wurde er mit allem gewürzt, was Texas zu bieten hat: Sonne, Edelstahl, (Sicherheits)-Grenzen, unerwartete Raubtiere und Süßkartoffeln mit Zimt.

Kein schlechter Abgang, oder?

Level 90: Ein letzter Blick – Sand, Stahl, Sentimentalität

Der Tag begann mit einer angemessenen Verabschiedung:

Strand, Sonne, salziger Wind – und ein letzter intensiver Blick auf die beiden Starbase-Türme und die Build-Site. Wir standen still, schauten, machten Fotos, und ließen den Stahl auf uns wirken.

Es war ein Moment zwischen Stolz und Abschiedsschmerz.

Raumfahrtromantik at its best.

Level 91: Sicherheitslinie – im Namen des Raketengartens

Dann kam der Moment, an dem wir es nochmal wissen wollten:

Versuch, näher an den Rocket Garden zu kommen.

Ergebnis:

Ein sehr freundliches, sehr klares Gespräch mit einem SpaceX-Security-Mitarbeiter.

Zitat des Tages:

„Wenn ihr euch links von DIESER gedachten Linie haltet, habt ihr kein Problem mit mir oder SpaceX.“

Kurze Pause.

„Ich würde euch aber auch nicht empfehlen, dort links zu gehen, denn das gehört dem Wildlife Department – und DIE sind echt unentspannt.“

Außerdem empfahl er uns, den Boden gut zu beobachten, da dort „noch ganz andere Gefahren lauern“.

Was genau das bedeutet? Keine Ahnung. Vielleicht Sandvipern. Vielleicht Texas-Würmer. Vielleicht PR-Manager.

Er beobachtete uns jedenfalls freundlich weiter – vermutlich, um zu sehen, ob wir’s überleben.

Spoiler:

Haben wir.

Und wir wurden belohnt mit tollen Fotos von zwei Starship-Boostern und dem potenziellen nächsten Orbiter.

Ein würdiger Raumfahrt-Abschied.

Level 92: Eis, Erholung und ein geplanter Ritt

Nach dem kleinen Grenzabenteuer:

  • Erstmal Eis.
  • Nächste Mall: 14,5 Meilen.
  • Gefühlt: der süßeste Vanille-Moment des Urlaubs.

Dann ging’s an die Planung des morgigen Mammut-Ritts:

  • 6 Stunden Fahrt nach Houston.
  • 10 Stunden Rückflug.
  • Ungewisser Zustand der Rippchenreserven.

Wir sind mental bereit. Fast.

Level 93: Das Team, der Kojote – und ein klarer Gewinner

Kleine Überraschung des Tages:

Heute stand ein Teammitglied auf dem Speiseplan, aber wir haben den armen Kojoten vor dieser schrecklichen Kreatur gerettet….

Credit & Grüße an tobEwobE, sehr netter Typ!

Also, ein echter freilaufender Kojote – und wir sind uns nicht sicher, wer da wen gerettet hat, es war eine sehr entspannte Situation.

Level 94: Foodtable-Finale mit Butter-Zimt-Kick

Den offiziellen Abschluss feierten wir traditionsgemäß am Foodtable – mit demokratischer Abstimmung:

  • Bestes Gericht (Florida-Locations waren ausgeschlossen).

Und der Gewinner: LongHorn Steakhouse. Also: zurück zu den Ribs!

Baby Back Ribs, Brokkoli, Süßkartoffel mit Zimt-Butter.

Ja. Zimt. Und Butter.

Texanisch. Schrill. Hammer.

So saßen wir ein letztes Mal in der texanischen Abendluft, kauten langsam, lächelten oft – und sagten innerlich schon leise „Goodbye, Boca.“

Fazit:

Ein letzter Tag voller Highlights:

Edelstahl-Gänsehaut, Sicherheitsgespräche mit Humor, Eisschmelze bei 30 Grad, Kojoten unter Beobachtung und Süßkartoffeln mit emotionalem Ausklang.

Mission abgeschlossen. Und wie.

Morgen geht’s heim, aber der Kopf bleibt noch eine Weile hier.

Danke, Spaceland. Du warst fantastisch!

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Tag 20 – Türme, Hoppy, Elon aus Stein und der letzte Walmart-Moment

Der vorletzte volle Tag in Süd-Texas. Noch nicht Abschied nehmen, aber schon mal leise anfangen zu schmunzeln, zu vergleichen, zu staunen – und die letzten Erledigungen mit einem Hauch Wehmut anzugehen.

Level 85: Starbase – Rückseite, Rückblick, Respekt

Wir wollten es noch einmal wissen – und fuhren ein weiteres Mal zur Starbase, dieses Mal mit dem Ziel:

Die Launch-Mounts der beiden Türme von hinten betrachten.

Und siehe da:

Was man von vorne erahnt, erkennt man hinten glasklar.

Unterschiede in den Strukturen, Details der Plattformen – zwei Türme, zwei Generationen.

Es war, als würden wir in einem Maschinenraum der Zukunft stehen – nur eben aus Edelstahl und Texassand.

Level 86: Hoppy – der bleibende Held

Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, auch bei Hoppy vorbeizuschauen.

Der erste, der hüpfte. Der einzige, der blieb.

Hoppy, der Starhopper.

Etwas bucklig, etwas verrußt – aber mit Stolz in der Außenhülle.

Er steht immer noch da – als einziger Prototyp, der nicht verschrottet wurde.

Für uns: der erste Star der Starbase.

Für alle: Ein Denkmal mit Tanks.

Level 87: Elon in Stein – oder was auch immer das sein soll

Dann ging’s weiter zur etwas… surrealeren Seite von Boca Chica:

Die 3,6 Meter hohe Elon-Büste, errichtet von der Kryptowährungsgruppe ElonRWA, deren Haupttätigkeit eine sogenannte „Memecoin“ ist.

Klingt wild? Ist es auch.

  • Das Denkmal steht auf einem Feld.
  • Der Blick: visionär.
  • Die Verarbeitung: sagen wir… kreativ.

Die Fotos davon sehen so echt aus, dass man kaum glauben kann, dass sie… nicht echt aussehen.

Was das Ganze soll?

Unklar.

Aber: Es ist da. Und es ist definitiv unvergesslich.

Level 88: Walmart – der letzte Gang durch die Hallen

Dann kam es…

Unser letzter Besuch im gelobten Walmart.

Ein letzter Rundgang durch bekannte Gänge.

Ein letzter Blick auf grüne Bananen, 4 kg Mayonnaise-Eimer und T-Shirts mit US-Flagge und Adler – alles gleichzeitig.

Wir fragen uns jetzt:

Warum gibt es keinen Walmart in Deutschland?

Liefern die auch nach Deutschland?

Und wenn ja:

Kommt die Banane (for scale) grün oder matschig an?

Der Ernst des Lebens klopft an, und wir sind (fast) bereit.

Level 89: Texas Roadhouse – Warten auf die Ribs der Götter

Zum krönenden Abschluss:

Texas Roadhouse.

Ankunft: 19:30 Uhr.

Essen serviert: 20:55 Uhr.

Ja, das war lang.

Aber es war es wert.

Denn als endlich die Fall-off-the-bone Ribs serviert wurden, war alles verziehen:

Zart. Saftig. Perfekt.

Ein Biss – und alles fiel in sich zusammen wie ein geplantes Raketenstaging.

Die Bedienung kam alle fünf Minuten vorbei, um sicherzugehen, dass wir nicht aus Versehen gestorben waren vor Glück.

Und beim Verlassen war die Warteschlange länger als je zuvor –

Bestätigung durch den Kosmos: Das war der richtige Ort zur richtigen Zeit.

Fazit:

Ein Tag voller Raumfahrt-Respekt, Meme-Skulpturen, Konsum-Klöße im Hals und Ribs, die mehr Gefühl weckten als manchem bei „Interstellar“ kam.

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Tag 19 – Livestream mit Käse-Krise und Cap-Drama auf hoher See

Ein Tag, der in Erinnerung bleibt – nicht wegen eines Raketenstarts, sondern weil alles andere passiert ist:

Technik, Menschen, Meer, Käse unter dem Patty – und ein Sonnenuntergang mit echtem Promi-Flair.

Level 81: Livestream mit Charakter – direkt aus dem Raptor Roost

Der heutige Höhepunkt begann am späten Vormittag:

Harzner’s Livestream – direkt aus dem legendären „Raptor Roost“ von Keith.

Dieser Ort ist nicht einfach nur ein Treffpunkt der SpaceX-Community – er ist der Logenplatz, wenn’s ums große Grollen und Glühen von Starship geht.

Wenn hier das nächste Mal ein Start passiert, dann spürt man ihn im Brustkorb.

Und wenn nicht?

Dann streamt man eben.

Mit zwei Kameras, improvisierter Technik und ganz viel Herz.

Die Kamera bewegte sich zwar wie ein etwas nervöser Astronaut im Zeitlupentraining,

aber:

  • Der Ton war top.
  • Die Stimmung locker.
  • Die Zuschauer happy.

Es war kein Studio-Stream, sondern ein echter „Wir sind da, wo’s passiert“-Moment. Und das spürte man.

Danke, Raptor Roost – für Aussicht, Atmosphäre und Authentizität.

Level 82: Bootstour mit Basecap-Bergung

Zur Belohnung für den gelungenen Stream ging’s aufs Wasser:

Keith hatte uns auf sein knapp 30 Jahre altes Boot eingeladen, was für eine Schönheit– und es wurde spontan, sonnig und fast international.

Denn: Mexiko lag wortwörtlich in Sichtweite, der Wind war auf Raumfahrt gebürstet, und wir hatten gute Laune.

Bis zu dem Moment, als die OrbitalPlausch-Basecap ein Eigenleben entwickelte und über Bord flog.

Drama!

Manöver!

Rettung!

Cap recovered.

Und als Bonus:

Starbase & Massey vom Wasser aus.

Diese Perspektive hatte Stil – und einen leicht salzigen Nachgeschmack.

Level 83: Whataburger – Käse unter’m Fleisch?!

Am Nachmittag dann: Hunger.

Und weil wir die lokale Kulinarik ernst nehmen, testeten wir heute Whataburger.

Das Urteil?

„Texanisch, authentisch, groß.“

Ja.

Aber auch:

Der Käse war UNTER dem Patty.

UNTER.

Wir stellten Theorien auf:

Umgekehrte Käsetechnologie? Culinary Reptiloid-Prank? Australisches Franchise in texanischem Tarnanzug?

Geschmacklich, hm, okay. Aber wir behalten uns eine Verfassungsklage wegen der Käsedeplatzierung vor.

Ach ja, und es gab Auszeichnung für Gewichtszunahmen, natürlich belohnt mit etwas ganz feinem….

Level 84: Sonnenuntergang mit Raumfahrt-Royalty

Der Abschluss?

Einfach perfekt.

Wir standen am Strand – und trafen:

  • Jordan Guidry (@jordanguidry6) von WAI
  • @tobewobe – Community-Star mit Stil und
  • Jack Beyer (@theJackBeyer) von NASA Spaceflight (NSF)

Zusammen beobachteten wir, wie die Sonne hinter den beiden Starbase-Türmen versank.

Feuerrot. Groß. Majestätisch.

Und dann kam das i-Tüpfelchen:

Sowohl Jordan als auch Jake bestätigten: Das war ein ganz besonderer Sonnenuntergang.

Damit ist’s offiziell.

Unwiderlegbar.

Blogwürdig.

Fazit:

Ein Tag mit Livestream-Charme, Cap-Drama, Burgerverwirrung und einem Sonnenuntergang mit Echtheitszertifikat.

Wenn’s heute keinen Raketenstart gab, dann nur, weil der Himmel selbst die Bühne war.

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Tag 18 – Chemie am Schuh, Jesus am Strand und Brot zum Trost

Heute war so ein Tag voller kleiner Szenen, die man einzeln kaum glauben würde – aber zusammen irgendwie perfekt zum Weltraum-Trip passen.

Level 75: Stream-Vorbereitung – Zwei Kameras, ein Ziel

Morgen geht’s live – also hieß es heute: Setup-Check, Kabel-Wirrwarr und Spaß-Faktor-Feintuning.

Wir starten den Livestream zur Starbase mit zwei Kameras, etwas Improvisation und ganz viel Herzblut.

Kein Studio, kein Kunst-Licht, kein Sofa – nur Sonne, Wind und Edelstahl im Hintergrund.

Und ja, wir machen das, weil’s einfach unglaublich Spaß macht.

Level 76: Der Osterhase. Reloaded. Ohne Hund.

Zur Entspannung ging’s erneut in die Sunrise Mall – dieses Mal, weil ein Crew-Mitglied das Osterhasen-Fotostudio noch nicht kannte.

Und siehe da:

Heute auch ohne Hund zugänglich.

Kein „nur montags“, keine Ausrede – das Universum war gnädig.

Mission erfüllt. Haken dran.

Aber während wir da so standen und der flauschige Riesenhase seelenruhig Kinder anstrahlte, kam plötzlich die Frage auf:

Was, wenn der Osterhase ein Echsenwesen ist?

Ganz ehrlich: Das ergibt verdächtig viel Sinn:

Eier legen? Reptilien machen das ständig. Nur einmal im Jahr auftauchen? Ganz typisch für interdimensionale Tarnoperationen. Das Fell? Vermutlich nur ein weicher Ganzkörper-Camouflage-Anzug mit saisonaler Flauschtextur. Die Reflexe? Auffällig schnell. Und diese Augen… pupillentechnisch mindestens vertikal verdächtig. Und niemand hat ihn je wirklich gesehen. Immer nur Menschen im Kostüm. Come on!

Vielleicht ist Ostern gar kein Fest der Auferstehung, sondern der alljährliche Zwischenstopp eines reptiloiden Beobachterkollektivs, das sich mit bunten Eiern tarnt und dabei unseren ökologischen Fußabdruck scannt.

“Operation Bunny Shell – Phase 14 abgeschlossen.”

Beweisfotos? Leider auch diesmal keine. Komisch, oder?

Level 77: Harzner und das Turnschuh-Transzendieren

Dann kam der künstlerische Höhepunkt des Tages:

Harzner besuchte einen VHS-Kurs mit dem Titel:

„Wie bemale ich meine Turnschuhe unter Verwendung überteuerter und sehfeldverändernder Chemikalien“

Das Ergebnis war eine transzendentale Reise in die Welt der Farben, Dämpfe und Grenzerfahrungen.

Ob die Schuhe jemals wieder tragbar sind? Fraglich.

Aber hey – Bewusstseinserweiterung ist unbezahlbar.

(Oder in dem Fall: 49,95 $ inklusive Material.)

Level 78: Chinesisches Essen – Kampfkunst ohne Gnade

Mittagessen: Asia Express, oder wie wir es rückblickend nennen:

„Der Angriff der knusprig frittierten Hoffnungen.“

Billig – ja.

Gut – naja.

Das einzig asiatisch inspirierte war vermutlich das Plastikgeschirr.

Wir lernten:

„Nix gut, nur billig“ kann ein Restaurantmotto sein – muss aber nicht.

Level 79: Spaziergang mit Jesus (statistisch gesehen)

Am Nachmittag dann der Kontrastprogramm-Ausgleich:

Ein ruhiger Spaziergang am Meer, begleitet von Wind, Salzluft, den SpaceX-Launch-Towers, der Build-Site – und einer Statue von Jesus, direkt am Strand.

Sie erinnerte stark an die große Variante in Brasilien oder auch an die Version in Kroatien – nur halt mit Texas-Vibe.

Und obwohl alle begeistert waren…

Gibt es nur ein Foto

Ob das spirituell tief blicken lässt oder einfach nach Taco-Lethargie riecht – wir wissen es nicht.

Cristo de los Pescadores

Level 80: Besser Brot als Bruce-Lee-Bällchen

Nach dem ernüchternden Mittagsmahl beschlossen wir, dem Tag einen ehrlichen Abschluss zu geben:

Abendessen in Eigenregie.

Einkauf bei unserem Lieblings-Versorger Wolmart, ein einfaches Brot, ein paar Basics – und fertig war das wohl bodenständigste Mahl des Urlaubs.

Manchmal braucht es nur ein schlichtes Sandwich, um das Besondere wieder wertzuschätzen.

Fazit:

Ein Tag wie eine Wundertüte:

Stream-Vorfreude, Schuhkunst mit Lösungsmitteln, österliche Nachverarbeitung, göttlicher Meeresblick und die Rückkehr zur Einfachheit.

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Tag 17 – Mr. Cho Ping, romantische Arcades & ein Sonnenuntergang aus Edelstahl

Heute haben wir zwei bemerkenswerte Ausländer getroffen:

Mr. Cho Ping und Herrn Sun Set. Beide wortkarg, aber eindrucksvoll.

Und damit herzlich willkommen zu einem weiteren Tag im großen Raumfahrt-Roadtrip – heute mit einer Mischung aus Alltag, absurden Beobachtungen und einem himmlischen Highlight zum Schluss.

Level 70: Morgens mit Maniküre & Mall-Magie

Der Tag startete… gepflegt.

Sunrise Mall in Brownsville – eine typisch amerikanische Shopping Mall mit Foodcourt, Bekleidungsgeschäften, Parfümwolken und:

Nagelstudio.

Ja, richtig gelesen: Maniküre. Schließlich steht (vielleicht) am Mittwoch ein Livestream bei Harzner an – und die Finger sollen ja kamera-ready sein. Nichts wäre peinlicher als ein Zoom auf unvorbereitete Nägel bei einer Raketenabfertigung.

Zwischen Deko und Essens-Dampf sahen wir dann etwas Seltsames:

Zwei Pärchen auf romantischem Arcade-Date.

Man flirtet also neuerdings zwischen blinkenden Automaten, Buzzer-Duellen und Mario Kart-Duellen? Verspielt man da nicht die schönste Zeit des Kennenlernens?

Aber wer weiß – vielleicht ist gemeinsames Air-Hockey ja das neue Candle-Light-Dinner.

Level 71: Osterwahnsinn mit Wau-Effekt

Ostern steht vor der Tür – und da bietet eine amerikanische Mall natürlich etwas Besonderes:

„Easter Bunny’s Garden“

Aber bevor Missverständnisse aufkommen:

  • Keine Kleinkinder, keine Jagd, kein Bunny-Fight-Club.
  • Nein, hier bringt man seinen Hund mit, um ein Osterfoto mit Deko zu machen.
  • Hund. Mit Hasenohren. Vor pinker Wiese.
  • Beweisbilder? Leider keine.
  • Nur montags. Also genau heute. Und wir: natürlich zu spät.

Arrgghhh. Amerika, du bist wundervoll absurd.

Level 72: Philly Wings mit Käse-Speck-Sünde

Zur Stärkung gab’s mittags einen Snack bei Charley’s Philly Steaks – ein Laden, der sich nicht für Kalorien schämt.

Vier Wings in Zitrone-Pfeffer-Marinade – lecker!

Aber dann…

Pommes. Mit Käse-Speck-Soße.

Klingt pervers. War es auch.

Aber: leider geil.

Kurz überlegt, ob man den Teller zur Forschung an die NASA schicken sollte – als Energiequelle für Mondbasen.

Level 73: Wenn der Klempner kommt, flüchte zur Starbase

Am Nachmittag kam der Klempner, um eine unserer Toiletten wieder auf Kurs zu bringen.

Und was macht man da als Raumfahrtteam? Genau. Man verlässt das Schiff – und fährt zur Starbase. Zurück nach Boca. Diesmal mit einem Ziel:

  • Sonnenuntergang.
  • Zwei Türme.
  • Ein glühender Feuerball.
  • Die Starbase im Abendlicht.

Ein Anblick, als hätte jemand ein Science-Fiction-Filmplakat live nachgestellt. Gänsehaut. Und Staunen. Und noch mehr Gänsehaut.

Danke, Mr. Sun Set.

Level 74: Applebee’s – klingt gesund, schmeckt gut

Zum Tagesabschluss:

Applebee’s.

Der Name klingt irgendwie… ausgewogen.

Doch die Speisekarte sagte: „Heute wird’s deftig.“

Burger mit allem drauf – viel Salat, noch mehr Speck, knackiges Brot.

Und das Erstaunliche:

Sie sahen tatsächlich nicht aus wie auf dem Foto.

Aber schmeckten genau so. Vielleicht nicht supergesund – aber für uns: gesund genug.

Fazit:

Ein Tag voller Mini-Abenteuer:

Maniküre für die Kamerahand, Hunde-Osterfotos ohne Hund, Arcade-Flirts, Käse-Pommes, ein himmlischer Sonnenuntergang an der Starbase – und ein Applebee’s, das uns versöhnt hat.

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Tag 16 – Am Sonntag sollst du ruhen… oder halt fliegen

13.04.2025 – Boca Chica & Port Isabel.

Heute war Sonntag. Und weil man am Sonntag bekanntlich ruhen soll, haben wir beschlossen:

  • Wir machen fast gar nichts.
  • Also… fast nichts gar nichts.
  • Aber das war auch anstrengend genug.

Level 66: Delfine im Dienstleistungsstreik?

Der Tag begann mit einem Versuch, unsere Seelen etwas baumeln zu lassen – und zwar auf einem Boot.

  • Ziel: Delfine gucken.
  • Mittel: eine Tour mit einem Seelenverkäufer (also einem Typ mit Boot und Sonnenbrille).
  • Resultat: keine Delfine.

Keine Flosse. Kein Blubbern. Nicht mal ein Schwapp.

Drei Theorien stehen im Raum:

Der Kapitän hat geschummelt. Wir hatten einfach keine Seele mehr übrig zum Verkaufen. Die Delfine hatten frei – ist ja schließlich Sonntag.

Falls jemand einen Tipp hat, wo man nachfragen könnte – bitte melden. Hotline für verschwundene Meeressäuger?

Naja, wenigstens eine Mama-Delfin mit Nachwichs hat sich unser erbarmt.

Level 67: Wenn Gehen zu viel ist – nimm den Vogel

Danach war klar: Wir machen heute wirklich gar nichts selbst.

Auch nicht Fortbewegen.

Gehen? Anstrengend.

Fahren? Mäh.

Fliegen? Klingt gut.

Aber es gab ein klitzekleines Problem:

Unsere Gesamtmasse.

Die hatte sich in den letzten Tagen leicht erhöht (wir schauen niemanden an, LongHorn Steakhouse).

Also mussten wir uns teilen – zwei Flüge statt einem.

Regelkonform, charmant gelöst, und hey: Doppelt fliegt besser.

Level 68: Starbase aus der Vogelperspektive

Redline Helicopter Tours hat geliefert – und wie!

Wir flogen in zwei Etappen über die Starbase, das Launchpad, den Booster-Boneyard, die Tank Farm und die gesamte SpaceX-Fantasiewelt am Golf.

Von oben sieht alles ganz anders aus – und plötzlich macht’s viel mehr Sinn.

Wo von unten Rohre wild aus dem Sand ragen, sieht man von oben ein strukturiertes Ökosystem aus Edelstahl, Raumfahrtträumen und rostfreien Visionen.

Wir grinsten. Wir filmten. Wir juchzten.

Was für ein Spaß!

Die beste Nicht-Aktivität des ganzen Urlaubs.

Level 69: Tacos, aber mit Misstrauen

Zum Abschluss gaben wir uns dem Rat des Redline-Chefs hin:

„Tacos a Vapor – die sehen komisch aus, aber schmecken unfassbar.“

Und ja – das Essen sah wirklich nicht einladend aus.

Mehr so: Hätte auch aus der Tankfarm stammen können.

Aber dann der erste Biss…

WOW.

Zart. Würzig. Leicht dampfig (ja, daher wohl „a vapor“).

Beste Tacos des Urlaubs!

Beweis dafür, dass Äußeres manchmal einfach nur Tarnung ist – für Geschmacksexplosionen galaktischen Ausmaßes.

Fazit:

Ein Sonntag voller Ruhe, ohne selbst irgendwas zu machen –

außer fliegen, lachen, schauen, essen.

Manchmal muss man sich einfach tragen lassen – im Helikopter und auf der Zunge.

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Tag 15 – Dafür sind wir gekommen!

Heute war der Tag. Der, von dem wir seit Wochen träumen. Der, über den wir stundenlang geredet, geplant, recherchiert und gewitzelt haben. Und jetzt war er da:

Wir standen vor der Starbase.

Aber eins nach dem anderen.

Level 61: Windkraft statt Windschatten

Der Tag begann mit einer eher unerwarteten Erkenntnis:

Texas ist das Mekka der Windräder.

Wirklich. Überall.

Mehr als Kühe. Mehr als Pickups. Mehr als BBQ-Restaurants.

Florida hat Raketen – Texas hat Rotoren.

Reinholden und die Windräder zählen

Wir geben zu: nicht ganz das, was wir erwartet hatten, aber irgendwie beruhigend – der Wind sorgt schon mal für Energie, während unten Edelstahl geschweißt wird.

Level 62: Neue Freunde, neue Möglichkeiten

Gleich morgens trafen wir Calvin von „Basecamp Zero“ – super sympathisch, engagiert, und ganz nebenbei Mitautor einer Kinderfibel über Starbase (ja, wirklich!).

Er nahm uns mit auf eine private Tour durch „Raptor Roost“, ein Ort, an dem Enthusiasten, Spotter, Kreative und Weltraum-Nerds aus aller Welt zusammenkommen.

Wenn Boca Chica ein Raumfahrt-Dorf ist, dann ist das hier das Gasthaus an der Milchstraße, nur ohne Getränke & Speißen

Von Calvin lernten wir Keith kennen, den Inhaber des Raptor Roost – ein echtes Herzstück dieser Community.

Herzlich, interessiert, ein echter Gastgeber.

Und – wie sich später herausstellte – Grill-Fan mit Geschmack.

Aber bevor’s an die Shrimps ging, kam erstmal:k

Level 63: Starbase – ein Blick in die Zukunft

Und dann war er da: der Moment.

Wir standen das erste Mal vor SpaceX’ Starbase.

Kein Video. Kein Render. Kein 3D-Modell. Sondern: Echt. Vor uns.

Diese gewaltigen Werkshallen. Der Launch Tower. Die Super Heavy-Silos.

Es wurde gebaut. Am Samstag. Ohne Pause.

Raumfahrt schläft hier nicht. Raumfahrt schweißt. Rund um die Uhr.

Die Details, die wir aus den Videos von Owe aka “SpaceX 3D Creation Eccentric” kannten, waren plötzlich greifbar:

Rohrleitungen, Türme, Tankstrukturen – all das, was wir sonst aus YouTube und Renderings bestaunen, war jetzt vor uns.

In 3D. In Echt. In Texas.

Und wir? Wir standen da und dachten nur:

Wahnsinn. Einfach Wahnsinn.

Level 64: Weltraum, Wurzelgemütlichkeit & das Hopper Haus

Am Nachmittag dann das Treffen mit Keith, Calvin und ein paar Freunden im „Hopper Haus Bar n Grill“ in Port Isabel.

Ein cooler, entspannter Ort mit dem besten Blick auf die Brücke nach Boca – und vor allem: mit fantastischen Gesprächen.

Wir redeten über Raumfahrt, über Deutschland, über Amerika, über Bier, Brücken, Booster und Autobahnen.

Noch nie hat sich ein Austausch so natürlich und gleichzeitig so cosmisch angefühlt.

Level 65: Abendessen auf hart erkämpften Wegen

Nach dem Chill kam der Hunger.

Dummerweise war heute Samstag – was niemandem vorher eingefallen ist.

Um 19:00 war alles voll. Alles.

Restaurants mit 60 Minuten Wartezeit, Fastfood mit Warteschlangen bis zur Interstate.

Hunger. Panik. Hoffnung.

Dann fanden wir das LongHorn Steakhouse, die erste Antwort: 25–35 Minuten Wartezeit.

Doch sie hatten nicht mit uns gerechnet:

  • Harzners Charme
  • AstroMaggus’ Hartnäckigkeit
  • Thorstens Freundlichkeit

Kombiniert wie ein Raumfahrt-Diplomatie-Team überzeugten sie die Crew… und nach 10 Minuten saßen wir.

Und dann?

Das beste Fleisch des ganzen Urlaubs.

Zart, saftig, perfekt gegart – ein kulinarischer Boosterstart.

Ein Cowboy-Chefkoch hätte es nicht besser gegrillt.

Fazit:

Heute war der Tag, für den wir gekommen sind. Starbase gesehen. Freunde gefunden. Gespräche geführt. Steak gefeiert.

Mehr Texas geht nicht, Mmehr Raumfahrt-Feeling auch nicht.

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Tag 14 – Von Houston nach Boca: Flaggen, Züge & Space-Pizza

Heute stand die große Etappe an: Abschied von Houston, auf in Richtung Boca Chica!

Und gleich nach dem Stadtschild begann das große Amerika-Kopfschütteln – liebevoll, versteht sich.

Level 56: Der Highway der Gegensätze

Kaum aus der Stadt raus, wechselte auch das Werbeprogramm.

In Houston: „Haben Sie Rückenschmerzen? Rufen Sie Dr. Feelwell!“ Oder „die Farbe der Anwälte ist grün! Rufen sie bei Verkehrsunfällen die nachfolgende Nummer an!”

Abseits von Houston: „Need a new Glock? Buy 3, get 1 free!“

Dazwischen: abschleppende Pickups, die gleich zwei oder mehr Fahrzeuge im Schlepp hatten – was natürlich legal ist. Wahrscheinlich.

Auch spannend: Man fährt mit 77 mph (erlaubt 75) auf der Interstate – und wird trotzdem von einem riesigen LKW überholt, der so aussieht, als hätte er auf Mad Max gewartet, aber dann doch lieber Spediteur gelernt.

Level 57: Die drei Minuten Riviera

Highlight unterwegs: Wir waren kurz in der Riviera!

Nicht in Frankreich. Nein. In Texas.

3 Minuten rein, einmal geblinzelt, wieder draußen.

Fazit: Die kürzeste Riviera der Welt – aber hey, alles ist möglich in den USA.

Level 58: Flaggenkrieg der Autohäuser

Was uns auch auffiel: Jedes Autohaus (wirklich jedes!) hat mindestens eine US-Flagge. Und wenn es mehr als eine gibt, dann ist es ein Flaggenkampf.

Denn:

Nur die größte Flagge beweist wahren Patriotismus.

Kleines unnützes (aber irgendwie großartiges) Wissen:

Doggett Ford in Houston hat eine Flagge, die ca. 24 x 12 Meter groß ist – an einem 40 Meter hohen Mast.

Kurz: Ein kleines Segelschiff könnte darin verschwinden.

Autohaus mit Flagge

Level 59: Stadt aus Zucker & endlose Gleise

Wir durchquerten auch die magisch klingende „City of Sugar Land“ – endlich das lang versprochene Land, in dem Zucker und Zucker fließt.

Danach entdeckten wir einen stehend fahrenden Güterzug, der uns minutenlang begleitete.

Wir fuhren – der Zug stand.

Und trotzdem: wir waren gleichauf.

Er zog sich bis zum Horizont, verschmolz fast mit der Erdkrümmung – so lang, dass wir dachten, dort hinten kommt schon Kalifornien.

Level 60: Abendessen bei Louie & Eric – Italo-New York-Style mit Sternenstaub

Am Ziel angekommen, landeten wir beim „Italiener, der keiner ist“:

Louie & Eric’s New York Pizzeria.

Die Pizza war gut, die Bedienung freundlich, das Konzept charmant verwirrend:

  • Kein Bier? Kein Problem – man darf sein eigenes mitbringen!
  • Drinnen an der Wand: süße, handgemalte Space-Bilder, irgendwo zwischen Kinderzeichnung und NASA-Träumerei.

Fazit: Nicht ganz Italien, aber ziemlich nett. Und ziemlich satt waren wir auch.

Bonus-Level: Stadt der 1000 Brücken

Ach ja, fast vergessen:

  • Houston = Stadt der ineinandergestapelten Autobahnbrücken.
  • Über, unter, durch, schräg, diagonal.

Manchmal sieht man sein Ziel schon – nur ist die Auffahrt 14 Kilometer weiter hinten.

Fazit:

Heute war ein echter Reisetag – mit allem, was dazugehört:

Flaggen größer als Häuser, Züge länger als Städte, Zuckerland, Pizza mit Space-Flair und eine Riviera, die nicht mal Zeit für ein Selfie lässt.

Und morgen? Morgen wartet Starbase.

Bereit für Tag 15? Der Countdown läuft…

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Tag 13 – Space Center Houston: VIP-Tour, Shuttle-Sightseeing und Texnisches BBQ

Heute hieß es: früh aufstehen, oNicht weil wir mussten – sondern weil wir VIPs sind.

Na gut… weil wir eine VIP-Tour durchs Space Center Houston gebucht hatten. Und die beginnt eben vor der offiziellen Öffnungszeit.

Früh aufstehen fürs Weltall? Machen wir doch mit links.

Level 50: Morgens halb acht in Houston – auf zum Johnson Space Center

Auf dem Weg dorthin dann der erste kleine Augenöffner:

Ein Polaris Slingshot, dieses futuristische Dreirad mit Batman-Vibes, fuhr neben uns.

Kommentar aus dem Auto: „Sieht aus wie ein TIE-Fighter mit Straßenzulassung.“

Kurz überlegt, ob wir tauschen – aber unser VW-Atlas hätte den Slingshot wahrscheinlich aus Versehen aufgefressen.

Level 51: VIP bedeutet: Räume sehen, die sonst nicht jeder sieht

Dann begann sie, unsere exklusive Zeitreise durch Vergangenheit, Gegenwart und ein bisschen Zukunft der bemannten Raumfahrt.

Wir sahen unter anderem:

das legendäre Apollo Mission Control Center, das Shuttle Avionics Integration Laboratory (kurz: SAIL), die aktuelle ISS-Missionskontrolle, die Jake Garn Simulation und Training Facility, das Crew Systems Laboratory und die Astronaut Training Facility, wo echte Astronauten heute noch ihren Hintern trainieren – wortwörtlich wie übertragen.

Besonders beeindruckend:

Das original restaurierte Apollo Mission Control Center, mit blinkenden Knöpfen, Holzpaneelen und dem Spirit vergangener Heldentage.

Und direkt danach: die aktuelle ISS-Missionskontrolle, hochmodern, hochkonzentriert, mit viel Bildschirm und wenig Schnickschnack. Und einem aktiven Astronauten an der Console: @astro_luca am CapCom-Desk

Aktuell im Orbit sind die folgenden Astronauten:

Unsere Guide Jayden war ein wandelndes Geschichts- und Anekdoten-Archiv – charmant, witzig, kenntnisreich.

Und das Shuttle-Cockpit? Deutlich kleiner als erwartet. Manche Campervans bieten mehr Platz – aber keine Aussicht auf 400 Kilometer Höhe.

Level 52: Shuttle auf dem Rücken – Orbiter-Mockup im Huckepack-Style

Nach der Tour ging’s zum Highlight mit Huckepack-Faktor:

Der Nachbau eines Shuttle-Orbiters, montiert auf einer der beiden originalen 747-Transportmaschinen.

Sehr gut in Szene gesetzt, von außen wie von innen.

Trotzdem:

„Die 747 in Speyer wirkt irgendwie eindrucksvoller.“

Aber gut – die in Houston musste eben auch ein Shuttle tragen. Respekt an die Traglast.

Level 53: Ein echtes Stück Weltall – Falcon 9 zum Anfassen

Zum krönenden Abschluss unseres Space-Center-Besuchs stand sie plötzlich vor uns: eine originale, gebrauchte erste Stufe einer Falcon 9.

Nicht als Modell. Nicht hinter Glas. Sondern da. Einfach so. In echt.

Man erkennt sie sofort: leicht verrußt, mit abgewetzten Kanten, und diesen ikonischen Grid Fins, die wirken, als hätten sie gerade eben noch aerodynamisch durch die Atmosphäre gebremst.

Und ja – man kann sie anfassen.

Die Struktur, die Spuren, die kleinen Dellen und dunklen Flecken: alles echt, alles Raumfahrt. Wir standen davor wie Kinder vorm Schokoladenbrunnen: ehrfürchtig, begeistert, leicht sabbernd.

Die Fußspuren am Sockel, das abgenutzte Aluminium – man sieht einfach: Diese Stufe war wirklich oben. Und jetzt steht sie hier. Ganz entspannt. Und lässt sich bewundern.

Ein würdiger Abschluss eines großartigen Raumfahrt-Tages.

Level 54: Holzklassiker mit Todesmut – Boardwalk Bullet

Vor dem Abendessen legten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Kemah ein – direkt am Wasser, dort wo Texaner Achterbahnen bauen, die aussehen wie IKEA-Projekte in Lebensgröße.

Die vollständig aus Holz gefertigte Achterbahn „Boardwalk Bullet“ lauerte direkt an der Küste.

Und wir? Wir haben sie angeschaut.

Nicht gefahren.

Weil:

„Wir sind Raumfahrt-Fans, keine Selbstmordkommandos.“

In der Nähe von Axiom Space, also zwischen Raumfahrtzukunft und BBQ-Gegenwart – bei Rudy’s BBQ.

Auf dem Tisch:

Texnisch perfekte Ribs Coleslaw vom Feinsten Und ein inneres Gefühl von: So muss Texas schmecken.

Level 55: Abendessen mit texnischem Akzent

Zum Abendessen sind wir stilecht in der Nähe von Axiom Space gelandet – also fast nebenan zur nächsten Generation Raumfahrt.

Unser Ziel: Rudy’s BBQ

Und das Menü:

Ribs mit Cold Slaw – texnisch perfekt.

Zart, würzig, rauchig – das Gegenteil von Shuttle-Kost in Tuben.

Dazu gab’s gemütliche Atmosphäre, rustikale Tische und die leise Hoffnung, dass Elon oder Jeff vielleicht am Nachbartisch sitzen. Spoiler: taten sie nicht. Aber wir hatten ja die besseren Rippchen.

Fazit:

Heute gab’s Raumfahrt zum Anfassen, Rückenschmerzen aus alten Cockpits, VIP-Zugang zu den Nervenbahnen der NASA und BBQ mit Aussicht auf die Zukunft.

Ein Tag wie eine gute Mission: durchgeplant, beeindruckend und mit leckerer Landung.

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Tag 12 – Abschied mit Baconator, Brezeln und einem VW-Schiff

Heute war es soweit:

Wir mussten Florida verlassen, und das Kennedy Space Center obendrein!

Emotional? Ja.

Schmerzhaft? Ein bisschen.

Dramatisch? Fast.

Aber Houston ruft – und dem Ruf der Raumfahrt folgt man eben. Auch wenn’s bedeutet, dem KSC vorübergehend den Rücken zu kehren. Schweren Herzens, aber mit voller Reisetasche.

Bereit für Houston

Level 44: Abflug mit Papierproblemen

Der Tag begann überraschend stressfrei:

  • Auto abgeben? Super easy.
  • Security am Flughafen?
  • Nun ja…

Der Scanner hatte offenbar eine ausgeprägte Meinung zu einem zerknüllten Zettel in meiner hinteren Jeanstasche.

Ergebnis: Leibesvisitation, mit der Option auf Rückzug ins „geschützte Areal“.

Ich hab abgelehnt – wer sich die Suppe einbrockt, der muss sie auch auslöffeln können… habe es überlegt

Level 45: Fast gescheitert am Baconator 3000

Dann der Lichtblick des Flughafens:

Ein Wendy’s!

Endlich! Ich entschied mich für den Baconator 3000 – ein Burger, so überdimensioniert wie die Raketen in Cape Canaveral.

Kleinere Hürde: Verständigung mit der Bedienung.

Sie saß mit dem Kinn auf der Hand, nuschelte eher rhythmisch als verständlich –

  • ich verstand „Burgrmbraconfregsss?“
  • Ich antwortete mit einem höflichen: „Yes.“

Es war am Ende genau der richtige Burger. Vermutlich Glück. Oder Raumfahrtinstinkt.

Level 46: United – klein, aber oho

An Bord dann die nächste Überraschung:

United Airlines verteilt keine Erdnüsse.

Stattdessen: Mini-Mini-Brezeln.

Also wirklich: winzig.

Dafür: Freundlichkeit auf First-Class-Niveau.

Die Crew war super drauf, der Flug angenehm ruhig – ich sag’s wie’s ist: Gerne wieder.

Level 47: Avis Houston – das Upgrade der anderen Art

In Houston gelandet, ging’s weiter zu Avis 2.0.

Die Dame am Schalter war freundlich, aber…

„Wollen sie dies hinzunehme?“ „Nein, das haben wir schon im Vertrag mitgebracht“ „oh, können sie mir das zeigen?“

„Wir haben einen zweiten Fahrer gebucht“ „-hm, können sie mir das zeigen?“

Nach geduldigem Durchgehen der Liste bekamen wir ein echtes Upgrade:

  • VW Atlas.
  • Ein Auto, das es in Europa nicht gibt – vermutlich weil es in 78 % aller Parkhäuser stecken bleiben würde.
  • Groß, wuchtig, fast schon ein Raumtransporter auf Rädern.

Aber hey, Texas liebt’s groß.

Level 48: Walmart Houston – das vertraute Universum

Und da war er: Der Walmart.

Auch hier, auch jetzt, auch wieder:

Zu groß, zu kalt, zu viele Chips-Sorten.

Wir haben ein wenig eingekauft – nennen wir es Einkaufs-Dehnung nach Raum-Zeit-Gefühl.

Level 49: Mexikanischer Abend im Arandas-Style

Zum Abschluss dann echtes mexikanisches Lebensgefühl:

Taquerias Arandas.

Nicht einfach nur TexMex – echt mexikanisch.

  • Fernsehprogramm: telenovela-intensiv.
  • Einrichtung: bunt und wild.
  • Küche: geschmacklich hyperspazial.

Ich hatte Alambres – gut, aber Harzners Cóctel de Camarones war das wahre Highlight:

Kalt serviert, aber mit so viel Geschmack (Koriander, Mango, Avocado, Zitrone), dass man kurz dachte, man isst flüssige Sonne mit Meeresduft.

Einfach nur Hammer.

Fazit:

Von Papieralarm bis Paprika-Kick, von Baconator bis VW-Atlas, von Raumhafen zu Raumfahrtstadt –

ein echter Reisetag mit Charakter.

Und morgen? Morgen beginnt die Suche nach den alten Apollo-Kontrolräumen. Und vielleicht ein bisschen Texas-Sonne.

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Tag 11 – Weltraumwetter, Museumsschätze und ein Sandwich von galaktischem Ausmaß

Heute begann der Tag mit herrlich deutschem Wetter, war das schön, und gleich so viel, naja, etwas weniger davon hätte auch gereicht, oder gar keiner, also überhaupt keinen … Regen!!!

Bäh, das hatten wir nicht gebucht, aber so fiel uns die nächste Entscheidung nicht schwer: wo geht man hin wenn es regnet?

Richtig. Ins Museum. Und zwar nicht irgendeins:

Level 41: American Space Museum – klein, aber sowas von oho!

In Titusville versteckt sich ein Raumfahrt-Juwel:

  • Privat geführt, voller Originale, voller Geschichten.
  • Eintritt? 10 Dollar.
  • Erlebniswert? Unbezahlbar.

Hier findet man Dinge, die man nicht mal im KSC zu sehen bekommt:

  • Ein Prozeduren-Handbuch der Apollo-Crew
  • Alte Kontrollpulte von Atlas-Raketen oder dem Space Shuttle
  • Handabdruck und Unterschriften von Neil Armstrong & Buzz Aldrin (Armstrong hat nie unterzeichnet, immer nur in Druckbuchstaben geschrieben!)
  • Erinnerungsstücke, Checklisten, Tools, Modelle – alles echt, alles berührbar

Und das Wichtigste: Supernette Menschen, die das Museum mit Liebe und Begeisterung führen und ganz nebenbei kostenlos Führungen geben – einfach so, aus Leidenschaft!

Drei Stunden später (gefühlt zehn Minuten) waren wir komplett versunken in Zeitgeschichte, Technikromantik und „Weißt du noch damals?“-Momenten – obwohl wir damals noch gar nicht geboren waren.

Level 42: SpaceX und Blue Origin – vereint wie selten

Nach dem Regen klarte es auf – Zeit für einen Abstecher nach Port Canaveral.

Und dort traute man seinen Augen kaum:

  • Die Schlepper und Barges von SpaceX und Blue Origin – Seite an Seite.
  • So nah beieinander, dass wir dachten, es gäbe bald ein Cross-Over-Event mit gemeinsamen Logos.

Und mittendrin:

Der Falcon-9-Booster B1078, frisch vom Start am 05.04. (Tag 8), stand stolz und stark rußig auf seiner schwimmenden Bühne und schien uns beim Essen zuzusehen.

Wirklich. Er hat uns angeschaut.

Level 43: REDONKULOUS – der Name ist Programm

Apropos Essen, heute gab’s zuerst ein Experiment:

  • Alligator-Happen.
  • Zart ist anders, aber geschmacklich – sagen wir – ambitioniert geschwommen.

Und dann:

  • Das Redonkulous Reuben Sandwich.

Ein Sandwich, das allein durch seine Beschreibung den halben Tagesbedarf an Sauerstoff verbraucht:

  • Hummer aus dem Golf von Maine,
  • Sauerkraut,
  • russisches Dressing,
  • amerikanisch-schweizer Käse,
  • gegrillter Marmorroggen,
  • Dillgurken
  • … und Liebe.

Wir sagen nur: Unfassbar gut.

Wäre die Anreise nicht so teuer, wir würden dort regelmäßig frühstücken, mittagessen, dinieren und wohnen.

Zwischenspiel: Grüße von der Space Force

Fun Fact: Gleich ums Eck residiert die U.S. Space Force.

Also falls wir morgen nicht mehr erreichbar sind: Wir wurden rekrutiert. Oder haben uns freiwillig gemeldet. Für die Kantine.

Finale: Abschied vom Cocoa Beach

Zum Abschluss fuhren wir nochmal nach Cocoa Beach, um ein letztes Mal die Starttürme zu sehen, den Sand unter den Füßen zu spüren, das Meer rauschen zu hören – und kurz sentimental zu werden.

Ach ja, so sieht Strand-Romantik auf Floridanisch aus:

Klein und dezent, damit es auch der letzte Strandbesucher nicht übersehen kann.

Morgen geht’s nach Texas, die zweite Hälfte unseres Abenteuers beginnt – mit Barbecue, Boca Chica und bestimmt auch wieder ganz eigener NASA-Magie und SpaceX-Forscherdrang.

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Tag 10 – Explorer-Tour, Booster-Frust und Tiki-Talks

Gleich zu Beginn des Tages wurde uns wieder einmal klar:

Das gibt’s wirklich nur in den USA.

Am Straßenrand, ganz casual, einfach so: ein ausrangiertes Flugzeug.

Nicht eingezäunt. Nicht ausgestellt. Kein Museum.

Einfach vergessen, ohne Flügel am Asphalt.

Der Lack blättert, der Rumpf rostet – aber es steht da, als würde es noch auf Clearance vom Tower warten.

Ein stummer Zeuge vergangener Höhenflüge… oder einfach nur ein sehr großer Briefbeschwerer.

Level 37: Explorer-Tour – auf der Spur von Alligatoren und Raketen

Weiter ging’s mit der Kennedy Space Center Explorer Tour, mit Raumfahrt auf Rädern:

Kostenpunkt: ca. 25 Dollar zzgl. Steuern

Buchung: nur im Voraus.

Erlebnis: durchaus startwürdig!

Zugegeben – der Preis schreckt erstmal ab, da er on top auf den Eintrittspreis kommt, aber es lohnt sich:

Drei Stopps, zahlreiche Gelegenheiten zum Fotografieren, Staunen und sich versehentlich mit Insekten anzufreunden.

Highlights:

Alligatoren (zumindest theoretisch) SpaceX-Launchpad, inklusive Crew Access Arm – also die Brücke, über die später mal jemand dramatisch schreiten wird Blue Origin Launchpad, mit großer Plattform, geheimnisvollen Vögeln (wir tippen auf Spacepelikane oder Marsfalken) Und: ein verlorengegangener Alligatoren-Zähler. Ja, wirklich. Der Guide sagte sowas wie: „Wir hatten da mal so ein Zählding, aber… jetzt ist er oder war es eine sie, halt weg. Sucht noch jemand ein Praktikum?“

Fazit: Die Tour endet (natürlich!) bei der Saturn-V-Ausstellung – nach knapp zwei Stunden voller nerdiger Eindrücke und leichtem Sonnenbrand auf dem Oberkopf.

Level 38: Booster-Spotting mit Hindernissen

Anschließend fuhren wir nach Port Canaveral, in der Hoffnung, den Falcon 9 Booster vom Starlink-Start 6-72 bei seiner Rückkehr zu sehen.

Um uns richtig auszurüsten, haben wir sogar für 0,99 € die Pro-Version von MarineTraffic für einen ganzen Tag aktiviert. Ja, ich weiß, für 10,99 hätten wir ihnen sogar für ein ganzes Jahr bekommen, aber wir sind ja nicht von hier…

Technisch also bereit.

Emotional sowieso.

Und dann? Ernüchterung auf voller Linie:

Beide Droneships – Just Read the Instructions (Marmac 303) und A Shortfall of Gravitas (Marmac 302) – sind heute Abend ausgelaufen.

Richtung Meer, nicht Richtung Hafen.

Die Booster waren also entweder schon zurück im Nest, weiterverkauft oder heimlich von Reptiloiden recycelt (aber heute verschonen wir sie mal).

Fazit: Kein Boosting fürs Herz – nur salzige Luft und geplatzte Hoffnungen.

Level 39: Gills Seafood & die wahren Raumfahrtveteranen

Abendessen im Hafen bei Gill’s Seafood Deck & Tiki Bar – direkt am Wasser, Fisch auf dem Teller, Raumfahrt im Herzen.

Besonders schön: ein Gespräch mit zwei 85-jährigen US-Amerikanern, die früher in Wiesbaden stationiert waren bzw. lebten.

„Germany? Oh yeah, good beer!“

„Und Nachtisch!“

Der Klassiker. Wir fühlten uns verstanden – zumindest kulinarisch.

Das Essen war top, das Gespräch noch besser.

Und dann kam die Rechnung.

Level 40: Die Gebühr, die vom Himmel fiel

Denn erstmals in diesem Urlaub:

2,95 % Aufschlag für Kreditkartenzahlung.

Einfach so. Ohne Ansage.

Wertsteigerung? Kreative Buchhaltung? Oder eine besonders innovative Art von „Card-as-a-Service“?

Wir wissen es nicht.

Aber immerhin: das Trinkgeld ging diesmal in bar – aus Prinzip.

Fazit:

Heute war alles dabei: Exkursionen, Erklärbären, Launchpads, verlorene Zähler, hoffnungslose App-Abos, Fisch mit Erinnerungen – und die stille Erkenntnis, dass Booster manchmal einfach nicht zurückrufen.

Aber hey – morgen ist auch noch ein Tag. Vielleicht sogar einer mit Raketen-Strand

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Tag 9 – Triebwerksträume, Fort Weihnachten und eine Banane für die Wissenschaft

Heute begann unser Tag mit einem echten Kulturschock – akustischer Natur. Im Autoradio lief eine Mercedes-Benz-Werbung, die uns spontan an einen Parallelkosmos denken ließ:

„Bei Mercedes werden Sie wie ein VIP behandelt – bei uns erhalten Sie Luxus, aber bezahlbar!“

Moment mal… Luxus und günstig?

In Deutschland würde der Werbesprecher wahrscheinlich sofort in den Kofferraum gesperrt werden – wegen Unvereinbarkeit mit dem Markenkern.

Aber gut, wir sind ja in den USA – dem Land der unbegrenzten Versprechungen. Und passend dazu machten wir uns auf den Weg nach Fort Christmas, wo sogar der Weihnachtsmann ganzjährig residieren soll.

Level 34: Fort Christmas – wo der Santa niemals schwitzt

Inmitten von Palmen und subtropischem Aprilklima liegt dieses kleine Örtchen mit stolzen 2.249 Einwohnern – und einem Namen, der alle Erwartungen bricht: Fort Christmas.

Ein historisches Fort, ein Weihnachtsbaum bei 30 Grad im Schatten und das vage Gefühl, dass hier irgendwo Elfen mit Eistee chillen.

Ob Santa wohl wirklich hier seinen Zweitwohnsitz hat? Wir glauben: ja. Nur die Rentiere haben Hitzefrei.

Level 35: Saturn V – mein neuer Lieblingsplatz? Direkt im Triebwerk.

Zurück im Kennedy Space Center war’s dann wieder Zeit für das, was wir am besten können: Raketen gucken.

Heute nochmal zur Saturn V, aber diesmal aus nächster Nähe.

Diese Rakete ist nicht einfach groß – sie ist galaktisch. Ich stand unter den fünf F-1-Triebwerken der ersten Stufe und dachte nur:

„Hier reinsetzen, Kaffee trinken, kurz nachdenken. Wär schön.“

Natürlich verboten. Natürlich nicht gemacht. Natürlich fast.

Besonders beeindruckend war die neu gestaltete Gedenkstätte für die Apollo-1-Astronauten – würdevoll, still, sehr bewegend. Raumfahrt ist eben nicht nur cool, sondern auch kostbar.

Level 36: Die geheime Startrampe – und der Grund, nochmal zu kommen

Von Felox hatten wir den Tipp bekommen uns etwas umzusehen, und so entdeckten wir rein zufällig einen Ort, den wir viel früher gebraucht hätten: die Zuschauertribüne hinter der Saturn-V-Halle!

Direkt daneben, der offizieller NASA-Viewing-Spot für Raketenstarts bei Tageslicht – mit direktem Blick aufs Launchpad.

Blöd nur, dass wir keinen Tagesstart mehr auf dem Plan haben.

Aber gut – wir nehmen’s sportlich:

„Dann müssen wir halt nochmal wiederkommen.“

Oh nein. Wie schade. Wirklich total unerwartet.

Wer macht nochmal schnell die Startplanung bei SpaceX?

Zwischenspiel: Fun-Facts für Raumfahrt-Fans & Klugscheißer

Kennedy Visitor Complex

Eröffnet am 1. August 1967, 1,7 Millionen Besucher pro Jahr, 17 Hektar Fläche im Besucherzentrum, über 500 km² Gesamtfläche KSC, 17.000 Mitarbeitende – also mehr als Einwohner in Fort Christmas! Und: Die Saturn V lag früher tatsächlich im Freien rum. Kein Scherz. Erst seit 1997 hat sie ihr schickes Hallen-Zuhause. Jetzt bitte nicht mehr draußen parken, danke.

Selfie-Level: Astronauten mit Obstbewusstsein

Zum Abschluss noch ein echtes Highlight:

Ich traf auf einen freundlichen Mitarbeiter, der als Astronaut verkleidet war – also: Raumanzug, Helm, alles dran.

Wir machten ein Selfie. Ganz harmlos. Doch beim späteren Durchsehen des Fotos kam die Erkenntnis:

Der gute Mensch hält eine Banane in der Hand.

Frage an euch: Hat jemand eine Erklärung?

Ist das… NASA-Standardausrüstung? Ein neues Messinstrument? Oder einfach nur: Banana for scale?

Tagesabschluss: Surf’n’Turf im arktischen Luftstrom

Zum krönenden Abschluss wollten wir uns noch etwas gönnen – Surf’n’Turf bei „Orleans by the River“.

Klang verheißungsvoll.

Und ja, das Essen war gut. Zumindest die ersten drei Sekunden lang.

Denn dann übernahm die wahre Macht im Raum: die Klimaanlage.

Gefühlt auf Minus Marsoberfläche eingestellt, verwandelte sie Steak und Scampi in ein Kältegericht der gehobenen Polarküche.

Begleitet wurde das Ganze von einer freundlichkeitsreduzierten Bedienung, deren Servicequalität offenbar im gleichen Temperaturbereich lag wie das Essen.

Fazit: Geschmacklich top, thermisch flop.

Wir nehmen’s mit Humor – und frieren uns morgen einfach was Warmes auf, äh, oder war es umgekehrt?

Fazit:

Mercedes für alle, Weihnachten im April, Triebwerke zum Verlieben, Raketen-Tribünen zu spät entdeckt und ein Astronaut mit Frucht – dieser Urlaub hat einfach alles.

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Tag 8 – Marilyn, Minions und Mach 9

Heute mal kein klassischer Raumfahrttag, sondern ein Ausflug in die Galaxis des kommerziellen Film-Wahnsinns: den Universal Studios Florida.

Der Tag begann harmlos. Und wurde dann… sagen wir: multisensorisch.

Level 27: Begegnung der dritten Art mit Marilyn

Ich wollte nur freundlich Hallo sagen, da fing sie schon an, nervös mit den Wimpern zu klimpern:

„I’m really in truble – can I get your number?“

Ich habe natürlich abgelehnt. Nicht wegen der Frisur, sondern wegen der vermutlich irdischen Herkunft ihrer Nummernverwerter. Ich mein… Werbeanrufe! Wir wissen alle, wie das endet.

Marilyn und die Sugar-Babes

Level 28: Magen-in-Black

Die MiB-Inhouse-Achterbahn war eine wilde Mischung aus Schießtraining und spontaner Magenentleerungs-Simulation.

Ziel: Alien abknallen.

Realität: Punktestand: unterirdisch. Magenlage: kritisch.

Agent werde ich wohl nicht. Zumindest nicht mit Drehung.

Level 28: Magen-in-Black

Die perfekte Vorbereitung auf den nächsten Kindergeburtstag.

Man lernt dort alles, was man braucht:

Kunstblut (Literweise)

Kettensägen-Soundeffekte

Abgetrennte Gliedmaßen

Und ganz viel „Mama, warum hat der keine Augen mehr?“

Kurz: Ein Spaß für die ganze Familie ab Stufe „robust“.

Horror-Fotos wurden stark reglementiert

Level 30: Bourne to be wild

Dann kam das Stunt-Spektakel des Jahrzehnts:

„The Bourne Stuntacular“ – eine unfassbare Verschmelzung von 3D-Animation, echten Kulissen und Live-Stunts.

Man spürte die Hitze der Explosionen im Gesicht, den Adrenalinpegel im Hals – und danach die leichte Frage: Bin ich jetzt Teil der Show oder nur schweißgebadet begeistert?

Antwort: Ja.

Auch gab es Nix zu fotographieren

Level 31: Giovanni’s Gemüse-Vermeidungs-Training

Kurz Hoffnung auf gesunde Ernährung – ein Marktstand mit Früchten und Gemüse!

Ergebnis: gekauft wurde Cola & Sprite.

Man muss Prioritäten setzen. Offenbar die falschen.

Jammy, Vitamin C, äh, Vitamin Z (ucker)

Level 32: Minion Madness & Merch-Magie

Zum Abschluss: 3D-Achterbahnfahrt durch das „Ich, einfach unverbesserlich“-Universum.

Imposant, verspielt, vibrierend.

Und natürlich, wie überall am Ende:

Alle Wege führen in den Merch Store.

Das ist kein Bug – das ist die Mission.

Finale bei Playalinda Brewery?

Zum Abschluss gab’s das beste Mac’n’Cheese seit Beginn der Milchstraße.

Einfach himmlisch. Und völlig ohne Reue – weil: Raumfahrt macht hungrig.

Und da hätte ich glatt noch was vergessen…

Quizfrage:

Was macht man aus ausgedienten Bierfässern als „richtiger“ Florida-Mann?

Genau:

Level 33: Starlink 6-72 – Rakete Nr. 3 hebt ab!

Abends dann wieder das gewohnte Ritual: Raketenkucken, auch diesmal mit Stil.

22:40 Uhr, SLC-40, Falcon 9.

„A SpaceX Falcon 9 rocket will launch another batch of Starlink V2 Mini satellites into low Earth orbit.“

Nach etwas über acht Minuten: Landung des Boosters auf dem Droneship im Atlantik, leider für uns nicht live sichtbar

Aber, wir waren dabei. Wieder. Was für eine Freude!

Sound? Ja.

Wucht? Ja.

Wind aus Süden? Auch ja.

Das erklärt wohl, warum der Bass diesmal mehr „subtil vibrierend“ als „organschiebend“ war. Aber hey – dritte Rakete, dritte Gänsehaut, ich liebe es!

Credit: X/SpaceX

Ach ja – und die Reptiloiden?

Mal wieder kein Exhsemplar gesichtet.

Vielleicht stecken sie noch in der Warteschleife fürs Bourne-Stuntacular – oder haben sich wegen der Minions kurzfristig für eine andere Dimension entschieden. Wir bleiben wachsam.

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Tag 7 – Raumfahrtromantik trifft Reptilienrealität

Heute war ein ganz besonderer Tag. Emotional. Historisch. Persönlich.

Im Mittelpunkt: Atlantis. Die echte. Nicht als Poster, nicht als Lego-Modell, sondern zum Greifen nah. Nein, kein Mockup, kein Schnickschnack – hier steht Raumfahrt, wie sie wirklich war.

Für mich ein echter Gänsehautmoment: Mit 13 hatte ich den Shuttle-Start und die spätere Landung auf VHS abgefilmt – vom Röhrenfernseher direkt ins Herz … als wäre ich schon damals Raumfahrt-YouTuber im Super-8-Format.

Und heute? Heute stand ich direkt davor – und ich sag nur: Pipi in den Augen und Gänsehaut bis zur Umlaufbahn.

Ein stiller Moment. Zum Staunen. Zum Zurückdenken. Und natürlich: zum Fotografieren.

Space Shuttle Atlantis

Level 23: Merch Madness

Nach so viel Emotion musste kompensiert werden – mit Shopping!

Im vermutlich größten Space-Merchandise-Tempel östlich der Milchstraße wurde ich schwach. Sehr schwach.

Ein Blue-Origin-Cape…

Ein dazu passendes Blue-Origin-T-Shirt…

Und noch ein bisserl mehr…

Der Plan: modisch abheben in Boca Chica.

Oder ist das eher eine songster (Space+Hipster) Idee? Ich grüble noch. Oder vielleicht wird’s doch ein Modefehler? Nun… die Zukunft wird’s zeigen. In Baumwolle.

Space-Merch

Level 24: Officer Spacecop – das ungeplante Meet & Greet

Zwischendurch kam es zu einer intergalaktisch zufälligen Begegnung der dritten Art:

Ein echter KSC-Polizist.

Nein, keine Handschellen, kein Verhör – nur ein cooler Talk über Space, Sicherheit und Sonnenschein.

Natürlich (nicht) eingefädelt von Harzner – dem Mann mit dem direkten Draht zur Sternenflotte.

NASA Security Police

Level 25: Cybertruck – Teil 2

Und da war er wieder:

Ein Tesla Cybertruck.

Diesmal gab’s keine Parkplatzdramen, keine Flucht – nur ein schnelles Foto, ein stiller Moment, ein stählernes Statement aus der Zukunft.

Ob der Truck für Starbase bestimmt war? Man weiß es nicht. Aber wir waren bereit.

Cybertruck am KSC

Level 26: Der vornehme Avocado-Burger

Zum Abend hin wurde es kulinarisch – mit einem Avocado-Burger der gehobenen Klasse bei Denny’s (ja, Wiederholungstäter auf besonderen Wunsch).

Optisch ein Kunstwerk, geschmacklich eher schweigsam. Die Avocado wirkte… zurückhaltend.

Vielleicht war sie introvertiert. Vielleicht auch beleidigt.

Immerhin: Die Pommes waren extrovertiert genug für zwei.

Finale: Gecko mit Anspruch auf Gästeliste, oder doch Gecko-Parking?

Zum Schluss noch ein echter Star des Tages:

Ein Gecko, der es sich genau auf dem „Guest Parking“-Schild bequem gemacht hatte.

Denn heute war irgendwie alles ein bisschen besonders.

Gecko-Parking

Fazit:

Atlantis hat berührt, der Shop berauscht, der Cop überrascht, der Truck geposed, der Burger geschwiegen – und der Gecko hat einfach alles gewonnen.

Ein Tag für die Geschichtsbücher. Oder zumindest für den Reiseblog.

Ach ja – und die Reptiloiden?

Trotz öffentlicher Ankündigung, jahrzehntelanger Gerüchte und eindeutiger Parkplatzmarkierungen hat sich auch heute kein einziges Echsemplar blicken lassen.

Vielleicht hängen sie noch in der nächsten Dimension fest – oder sind aktuell echsenziell beschäftigt.

(Grüße an Timo Berlin, LigH und Ninj A gehen raus!)

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Tag 6 – Gateway: Zwischen Marsflug und Fleischflug

Das Gateway

Heute ging’s tief in den Kosmos – oder sagen wir: ins KSC Gateway, dem „Deep Space Launch Complex“.

Wer braucht schon echte Raketenstarts, wenn man hier gleich vier Missionen am Stück absolvieren kann? Und vor allem: nur Vergangenheitsbewältigung? Neee, hier ist Zukunft angesagt:

Spoiler: Wir haben sie alle gemacht.

Von Mond über Saturn bis Mars – einmal quer durch die Galaxie, ganz ohne Jetlag.

Level 20: Barfuß auf dem Mars

Mein persönlicher Favorit? Ganz klar: der Flug zum Mars.

Nicht nur wegen der coolen Inszenierung – sondern wegen des Sicherheitsdetails:

Flipflops verboten.

Also: barfuß zum Mars.

Irgendwo zwischen Spa-Feeling und Weltraumdrama.

Ich sag mal so: Neil Armstrong hatte das damals nicht.

Level 21: Shiloh’s – der Ort, an dem Zeit keine Rolle spielt

Nach all den virtuellen Flügen brauchten wir echte Nahrung. Also ab zu Shiloh’s, unserem heutigen

Frühstücks-

Mittags- und

Abendessen-Spot.

Ja, dreimal. Und das aus gutem Grund:

Leckeres Fleisch,

klasse Pommes,

und ein Blick aufs VAB, wie man ihn sonst nur aus der NASA kennt.

Nur eins war klar: Ohne ungezügelte Kalorienaufnahme kocht hier keiner. Und wir waren einverstanden.

Pommes soweit die Gabeln reichen…

Level 22: Dreamworks trifft Realität

Beim Verlassen dann ein Blick in den Himmel – und was soll ich sagen:

Der Mond macht Sachen.

Irgendwie sieht er hier anders aus. Größer. Näher.

Vielleicht liegt’s an der Atmosphäre… oder an den DreamWorks-Studios.

Uns war jedenfalls sofort klar: Dieser Mond hat ein eigenes Licht-Setting.

Final Encounter: Der Tesla aus der Zukunft

Dann, wie aus dem Nichts: Ein echter Tesla Cybertruck!

Form: futuristisch.

Farbe: metallisch.

Parkmoral: chaotisch.

Denn er konnte nicht parken. Zumindest nicht vor dem Shiloh’s.

Also kleine Platzwunde kassiert (nicht von uns, keine Sorge) – und abgezischt wie ein SpaceX-Testlauf.

Fazit:

Heute haben wir die Galaxie besucht, sind barfuß geflogen, haben Fleisch auf drei Zeitebenen gegessen und den Mond mit neuen Augen gesehen.

Nur in Amerika kann ein Cybertruck als Nebendarsteller auftreten. Wir sind bereit für Tag 7 – mit oder ohne Flipflops!

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Tag 5 – Blue Spring State Park & WAI not?

Heute ging’s raus ins Grüne – oder besser: ins Türkisfarbene.

Mission: Manatees. Oder wie wir sie liebevoll nennen: Rundschwanz-See-Kühe.

Eingang zum Blue Spring State Park

Ziel war der Blue Spring State Park, wo die sanften Riesen normalerweise wie nasse Sofas im Wasser chillen.

Heute leider: nur Wasser.

Kommentar der Crew: „Die haben wohl das Buffet leergefressen und sind weitergezogen.“

Wir müssen also nochmal wiederkommen – mit Algensnack-Ködern vielleicht.

Level 17: Die Rückkehr der flauschigen Gefahr

Was es dort allerdings in Massen gab: Squirrels. Die amerikanischen A- & B-Hörnchen – powered by Zucker und Erdnussresten – haben unsere Picknick-Zone zur Kampfzone erklärt.

Die Dinger springen, betteln, turnen, greifen an. Disney hat uns belogen – das sind keine süßen Waldbewohner, das sind kleine, pelzige Ninjas auf Koffein.

Weihnachten im April – oder: Florida, wie bist du drauf?

Im Park-Shop dann das absolute Highlight für alle, die Raum-Zeit-Kontinuität nicht so eng sehen:

Ein komplett geschmückter Weihnachtsbaum.

Mit Deko! Und nicht irgendeiner – Manatee-Glaskugeln.

Plastik, Glitzer, Tierchen. Alles, was der saisonal verwirrte Weltraumfan braucht.

Wir überlegen ernsthaft, nächstes Jahr einfach im Badeanzug zu Weihnachten wiederzukommen.

Level 18: Sterneküche trifft Schulkantine

Zum Mittag dann das Kontrastprogramm:

„5-Star-Quisine“, laut Schild.

Pulled Pork, laut Teller.

Note 6, laut Präsentation.

Aber geschmacklich war’s gut! Irgendwie wie beim Camping – nur mit mehr Eichhörnchen.

Tierischer Bonus: Zwei Sonnenanbeter & ein Vogelpriester

Zwei Schildkröten lagen wie alte Touristen in der Sonne. Und auf einem Ast stand ein Vogel, der aussah, als würde er gleich zur Predigt ansetzen:

„Und der Herr sprach: Lasset die Sonne auf euren Gefiedern ruhen und dem Ende des Tages huldigen!“

Er wirkte jedenfalls sehr überzeugt von sich.

Level 19: Space-Community IRL

Zum Abschluss dann ein echtes Highlight abseits von Flora und Fauna:

Besuch bei Stefanie & Felix – zwei wunderbare YouTuber-Kollegen, bei denen man sich sofort willkommen fühlt. Und als Sahnehäubchen gab’s noch ein Treffen mit Jonathan, einem supernetten Entwickler von WAI.

Es wurde gequatscht, gelacht, gefachsimpelt und gegraben (okay, als Gäste durften wir nur die dekorativen Aufgaben durchführen, aber wenigstens unprofessionelle Kommentare abgeben).

Fazit:

Seekühe versteckt, Hörnchen entfesselt, BBQ getestet, Spacefreunde getroffen – ein Tag wie ein bunter Abenteuer-Cocktail.

Morgen dann vielleicht mal wieder Raketen statt Rehe?

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Tag 4 – KSC, wir kommen (mit Kamera, aber ohne Zucker)

Heute war es endlich so weit: Erstkontakt mit dem Kennedy Space Center!

Wir haben den Brunch geopfert – und das will was heißen – um rechtzeitig zur Raumfahrtpilgerstätte Floridas aufzubrechen. Auf dem Weg dorthin das erste Highlight:

Sheriff in voller Weihnachtsbaum-Montur.

Blaulicht, Sondersignale, alles an – aber wie immer: nicht für uns. Vielleicht hält er uns für ESA-Mitarbeiter. Oder Touristen mit Welpenschutz.

Bahn frei für den BOSS

Level 12: NASA-Administration für Fortgeschrittene

Am KSC angekommen, erstmal das Bürokratie-Level freischalten: den Annual Pass beantragen. Nach einer kurzen Simulation von „Formular-Wirrwarr auf Marsniveau“ war’s geschafft – wir sind jetzt offiziell NASA-Dauergäste.

Und das Beste? Mit Rabatt im Souvenir-Shop shoppen! Ein Hoch auf Raumfahrt und Rabattschlachten.

Alleine das Bändchen…

Level 13: Marsianer, aber bitte mit Stil

Danach wagten wir uns auf die Spuren von Mark Watney – ja, dem Kartoffelkönig vom Mars.

Platz genommen im Badman-Mobil (auch bekannt als Mars-Rover-Konzeptstudie), und ich schwöre: der Designer hat entweder zu viel Sci-Fi geguckt oder bei Christopher Nolan gearbeitet.

Aber hey – es sieht cool aus, und wir wären bereit für den Roten Planeten… wenn er nur nicht so staubig wäre.

Warum habe nur ich bein Namen „Marvin“ so komische Assoziationen?

Level 14: Die Große

Natürlich durfte auch die majestätische Saturn V nicht fehlen. Jedes Mal wieder denkt man: „Das Teil ist ja fast so groß wie der American Fridge bei Walmart!“

Und ja, bald kommt der ultimative Größenvergleich – Starbase wir kommen!

Wenn ich mir schnell eines abmontiere, ob ich Probleme beim Zoll bekomme?

Level 15: Kameragate beim NASA-Tourbus

Wichtige Erkenntnis des Tages:

Im NASA-Bus darf man träumen, chillen, aus dem Fenster gucken,

aber NIEMALS Harzners Rücken filmen!

Ein Piktogramm belehrte uns: Videokameras verboten. Ob das auf ein galaktisches Sicherheitsrisiko oder einfach nur schlechten Kamerawinkel hinweist, bleibt ungeklärt.

Nur schauen, nicht filmen…

Level 16: Der Burger-Kollaps bei Denny’s

Zur Rückkehr in die Zivilisation: ein echter Denny’s Burger.

Groß, fettig, amerikanisch. So wie es sein muss.

Kalorienbilanz: +3000

Gewissen: „Aber ich hatte Eistee ohne Zucker!“

Körper: „Mach das nie wieder.“

Ausblick auf Tag 5:

Morgen wird’s ruhiger. Seekühe stehen auf dem Programm – endlich jemand, der sich noch langsamer bewegt als wir nach dem Burger. Danach: ein kurzer Besuch in der Heimat. Also Walmart, oder war das Deutschland? Ich glaube eher … welches Datum haben wir heute?

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Tag 3 – Von alten Düsen und neuen Helden

Heute starteten wir mit einem Spaziergang – aber natürlich keinem gewöhnlichen!

Level 9: Der „Train Like an Astronaut Walking Path“ führte uns durch die historische Innenstadt von Titusville. Zwischen alten Triebwerksdüsen und Relikten der Raumfahrtgeschichte machten wir den Moonwalk durch die Vergangenheit. Wer braucht schon Yoga, wenn man zwischen Raumfahrtmuseen und dem Space View Park Kalorien verbrennen kann?

Zwischenlevel: Google gegen Geduld

Mittagszeit! Und endlich fanden wir den sagenumwobenen „Golden Fish Bowl“, der sich zwei Tage zuvor noch erfolgreich vor uns versteckt hatte – vermutlich mit Tarnkappen-Technologie.

Kommentar aus der Runde: „Google spinnt – oder wir sind einfach zu schnell für’s Internet.“

Auffällig: Das Bier musste getrennt bezahlt werden. Warum? Vielleicht, damit man merkt, wie teuer Weltraumtechnik in Flüssigform sein kann.

Und ja, der Salat kam verdächtig langsam… wir vermuten: bestellt via Uber Eats, geliefert von SpaceX.

Level 10: Livestream mit Licht, aber ohne Bass

Am Nachmittag ging es weiter mit dem großen Live-Stream-Event zum Start der Starlink-Mission 6-80. Und was sollen wir sagen:

Sichtweite 1A – wir konnten die Triebwerksflamme von rund 10 Meilen Entfernung deutlich sehen!

Sound: eher Kategorie „kleiner Staubsauger bei geschlossener Tür“.

Aber hey, wir haben durchgezogen, gestreamt, gelernt und vorbereitet – fürs nächste große Streaming-Abenteuer!

Sidequest: Spotjagd und Kofferklau

Zwei neue Spots für den anstehenden Fram-2-Start wurden getestet, gemessen und mit der Präzision deutscher Ingenieurskunst analysiert. Das Rennen gewann: der Platz am Mercury-Monument.

Aber erst ging’s zu unserem Stamm-Tempel: Walmart.

Dort erlegten wir einen XXL-Koffer für all die Andenken (Space-Merch + 3x BBQ-Soße + nostalgischer NASA-Kugelschreiber = kein Handgepäck mehr möglich).

Zusätzlich lernten wir:

• Streptokokken-Test = 169 $

• COVID-Test = 129 $

→ Unser Fazit: „Gesund bleiben lohnt sich finanziell!“

Und die Autos? Früher tiefergelegt, heute höhergebockt – Hauptsache HUGHE.

Hoch & Höher

Level 11: Baby Ribs bei Sonny’s

Ein echtes BBQ-Highlight erwartete uns bei Sonny’s Bar-B-Q (est. 1968) – Baby Ribs, Pommes (okay) und Coleslaw (wow!). Geschmacklich irgendwo zwischen „Lecker“ und „Startbereit“.

Endboss: Der deutsche Moment im All

Doch dann kam das, worauf wir wirklich gewartet hatten:

Der Start von Rabea Rogge, Pilotin der Crew-Dragon-Kapsel „Resilience“.

Credit: SpaceX

Die Atmosphäre am Space View Park war elektrisierend.

Lokale Medien berichteten, chinesisch sprechende Zuschauer schauten neugierig, und wir? Wir standen da wie Kinder vor dem Weihnachtsbaum – nur mit mehr Schubkraft.

Erst das flackernde Wetterleuchten am Horizont, dann die hellen Abgasstrahlen – und schließlich das dumpfe Grollen, das durch Mark, Bein und Walmart-Einkaufswagen drang.

Ein echter Gänsehautmoment. Crew FRAM-2 – gute Reise und kommt heil zurück!

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Tag 2 – WWW: World Wide Waiting

Sonntagmorgen in Florida – traditionell bedeutet das: Eier mit Speck, gebraten wie auf der Oberfläche von Mercury, nur deutlich leckerer. Der Duft nach Frühstück und Abenteuer lag in der Luft. Doch statt Countdown und Zündung gab es heute nur eines: WWW – World Wide Waiting. Alternativ: Wetter, Wetter, Wetter.

Wind, Regen, Wind, und habe ich schon den Wind erwähnt?

Level 7: Der Warteraum der Startverschiebungen

Zuerst hieß es: Der Raketenstart verspätet sich um eine Stunde.

Dann: um drei Stunden.

Dann: „Ach, wisst ihr was? Kommt einfach morgen wieder.“

Der Wind wehte wie auf dem Jupiter und der Regen wollte sich wohl auch nicht ausschließen – ein Fest für alle, die auf Wolken stehen.

Zwischensequenz: Die Rückfahrt der nassen Erkenntnisse

Auf dem Heimweg dann das nächste Abenteuer: Sichtweite 0, Regentropfen groß wie Golfbälle – Amerika hält eben, was es verspricht. Sogar der Regen ist hier „bigger and better“. Kurzzeitig überlegten wir, ob wir uns nicht doch ein U-Boot mieten sollen. Aber hey, wir haben’s geschafft!

Fast schon wieder normal

Level 8: Pizza & Pläne

Der Abend brachte die ersehnte Belohnung: Kelsey’s Pizzeria servierte heiße, käsige Raumfahrtkost. Beweisfoto: ein leerer Teller, denn wer braucht schon Fotos von Essen, wenn man sie auch einfach restlos vernichten kann?

Finale: Walmart-Ritual

Zum Tagesabschluss wieder ein kleiner Besuch bei unserem Lieblingssupermarkt: Walmart. Inzwischen fast schon eine Pilgerstätte – was morgen wohl wieder im Einkaufswagen landet? Wir tippen auf irgendwas mit zu viel Zucker und mindestens 120% Tagesbedarf an Kalorien.

Regenbogen im Raumfahrt-Land, eine eigene Art von Rakete:

Fazit:

Kein Raketenstart, aber immerhin: Eier, Regen und Pizza. Und wie jeder gute Sonntag endet – mit dem Gefühl: Morgen wird alles besser. Hoffentlich auch das Wetter.

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Tag 1 – Die Jagd nach dem perfekten Raketenblick

Es war einmal ein sonniger Morgen in Florida, als unsere heldenhafte Dreiertruppe in einem Diner namens Debbie’s Diner landete – einem Ort, an dem der Kaffee fließt wie Flüssigtreibstoff und die Eier mit Speck vermutlich direkt vom NASA-Kantinenchef abgenommen wurden. Doch was wäre ein deutscher Besuch ohne eine kleine Fragerunde? So verwandelte sich das Frühstück kurzerhand in ein SpaceX-Menükarten-Q&A – Debbie blieb tapfer. Zumindest tat sie so

Level 4: Der Jetty-Park des Schicksals

Gestärkt und mit Speck im Bauch ging es los zum Jetty Park – dem (vielleicht ?) auserwählten Spot für den morgigen Raketenstart. Doch Florida hatte andere Pläne: Barzahlung? Haha, bitte zurück ins Jahr 2013! Zutritt gab’s nur digital, was im Land der begrenzten Netzabdeckung zur ersten Quest des Tages führte: „Suche 1x LTE-Balken, und überlebe den Formular-Kampf“, selten habe ich AstroMaggus zu kämpfen und triumphal gewinnen sehen, nach furchterregenden 20 Minuten…

Immerhin: Der Startplatz von New Glenn wurde gesichtet! Vielleicht hebt sie demnächst mal wieder ab – die große Blaue.

Ganz, ganz weit da hinten, nee, noch weiter,…

Zwischensequenz: Vermieterkommunikation mit Stil

Schlechte Verbindung? Kein Problem für deutsche AirB‘n‘B-Mieter. Es entstand im Laufe des Tages der künftige Standardtext an alle amerikanischen Vermieter:

„Es gibt eine gute deutsche Tradition seit 1886 – gebt euren Gästen einfach eine portable Starlink-Schüssel mit!“

Elon, mach was draus.

Natürlich gab es auch mal eine etwas beschissene Situationen, bei einem arme Kerl, der heute Vormittag noch schnell sein Auto gewaschen hatte, und sich danach mit ein paar Flugratten anlegte:

Da konnte sich mal wieder so’en Vogel nicht zurückhalten

Level 5: Die große KSC-Umrundung

Am Kennedy Space Center wurde vorbeigeschlichen – wie echte Space-Fans auf Erkundungsmission. Große Fenster, große Raketen, große Träume. Blue Origin präsentierte sich mit schicken Gebäuden und dem Gefühl: „Hier wird’s bald spannend. Vielleicht.“

Level 6: Walmart-Wahnsinn

Dann ging’s auf Beutezug: Frühstücksvorräte im XXL-Format, Auswahl wie im ISS-Modullager. Wir haben jetzt genug für drei Starts – mindestens. Guten Appetit, aber der nächste Waffels hat sich schon zum Frühstück angemeldet, mal schauen wie lange wir noch wiederstehen können.

Kaffee oder Walmart-Battle?

Final Boss des Tages: Fisch deluxe

Zur Belohnung dann ins DIXIE Crossroads – Fisch in allen Variationen, lecker wie ein Raumfahrer-Menü der Stufe 7. Und wer genau hinsah, bemerkte: Einer von uns hat sich ein Andenken geholt – kein T-Shirt, sondern die zartrosa Patina eines leichten Florida-Sonnenbrands.

Fazit des Tages:

Wir haben viel gesehen, viel gegessen, und morgen hebt das erste Mal etwas Größeres ab als nur unsere Stimmung – ein Raketenstart steht bevor! Bleibt dran, das Abenteuer geht weiter…

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Tag 0 – Es geht wieder los

Wir schreiben das Jahr 2025, und es sind schon wieder unglaubliche 14 Jahre her, dass ich in den USA zum Thema Weltraumfahrt unterwegs war. Und um es vorwegzunehmen, ja, ich brenne immer noch für die Weltraumfahrt! -> https://youtube.com/@orbitalplausch

Und drei wird die große Zahl werden:

  • Meine dritte USA-Fahrt zum KSC
  • Ich bin nicht alleine unterwegs, wir sind jetzt zu dritt
  • Es werden wohl drei Starts werden, die wir uns ansehen können
  • Und freudvolle Abenteuer werden wir noch erleben auf dieser Fahrt, wir haben ja auch drei Wochen vor uns. Aber sicher doch!

Aber fangen wir von vorne an…

Unsere Helden brechen auf

Da war die S-Bahn, die ganz im Zeichen des kommenden Milliarden schweren Infrastruktur-Paketes, einen der drei Mitstreiter zurückhielt, weil auch die maroden Weichen wohl im Gedächtnis bleiben sollten. Final ihn dann doch bei uns ausspuckte.

Und obwohl wir uns in Rekordzeit durch die Security-Schlange durchkämpften, schafften wir es nicht die nächsten 10 Stunden 53 Minuten zusammen zu sitzen, naja, macht nix, wir haben ja noch drei Flüge vor uns, oh, wieder eine drei…

Damit hatten wir nach dem Donkey Kong Level 1 (für zu jung gebliebene: jump’n’run, bitte googeln): „unser Held gegen das Streik-Personal“ bzw. die Bundesbahn -> gewonnen!

Blick aus unserem Raumschiff auf die Erde

Auch Level 2: „rein kommen ist einfach, oder doch nicht…“ hat uns die Amerikanische Border-Control relativ entspannt durchgelassen -> wieder gewonnen!! Klasse, ist das schon der ersehnte Lauf/Homerun?

Orlando am Gate

Jetzt wurde es kniffelig: Den „richtigen“ Mietwagen-Anbieter auswählen, alle Formulare (auch das rosafarbene Formular A38) mehrfach unterschreiben, abgeben, die „richtige“ Ebene im „richtigen“ Terminal betreten und den „richtigen“ Parkplatz finden auf dem dann der deutsche Volkswagen für uns bereit stand, … wow, unglaublich, wir hatten es schlussendlich geschafft und konnten in unser neues Domizil reisen.

Jetzt wirst du wahrscheinlich sagen, das hört sich etwas zu einfach an. Ja, das stimmt:
Level 3: „ohne Code, nix los“ in der tiefen Dunkelheit der Florida-Küste haben wir nach etwas Suchen unsere Unterkunft gefunden, konnten jedoch mit dem zugesandten Code die Tür nicht öffnen. Also Level verloren und die Nacht neben Alligatoren im Straßengraben verbracht?

Nein, unsere heldenhafte Gemeinschaft schaffte es, das Burgfräulein zu erreichen und ihr einen Reset der Tür abzuringen, und voila, konnte die erste Nacht in Ruhe begonnen werden.

Morgen geht es weiter…

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Day 13 & 14 – Mission completed, Atlantis is save Home & ich?

Heute ist mein 13. Tag, mein Ruhetag und mein vorletzter Tag in den USA. Das Holiday Inn ‚The Casle‘, in dem ich aktuell residiere, sieht zwar nett aus, kommt aber an den europäischen Standart nicht wirklich heran. Die Rezeption ist hilfsbereit und freundlich, aber danach nimmt es echt ab. Den Staubsauger hat mein Zimmer das letzte Mal vor meinem Einchecken gesehen und das freundliche Nachfüllen der Shampoo- und Conditionier-Flaschen wurde wohl gestern eingestellt.

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Day 12 – Zu Wasser, zu Land und zu Luft

Eine D-Zug, ein 15-Tonner oder ein Erdbeben, was zum Teufel war das eben, das mich aus dem Schlaf gerissen hat? Gerade war ich noch bei Schneewittchen auf der Wiese, hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen, … da reißt mich ein Beben der Stärke 7 oder mehr aus dem Schlaf. Ich reibe mir verschlafen die Augen, da erzittert ein weiteres Mal mein Zimmer und die Wände scheinen sich zu bewegen. Jetzt bin ich endgültig wach. Ich lausche den Geräuschen um mich herum und kann keine Sirene hören, dafür aber Getrappel auf dem Flur. Kaawuummm. Und wieder erzittert meine Walt-Disney-Behausung.

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