Tag 18 – Chemie am Schuh, Jesus am Strand und Brot zum Trost

Heute war so ein Tag voller kleiner Szenen, die man einzeln kaum glauben würde – aber zusammen irgendwie perfekt zum Weltraum-Trip passen.

Level 75: Stream-Vorbereitung – Zwei Kameras, ein Ziel

Morgen geht’s live – also hieß es heute: Setup-Check, Kabel-Wirrwarr und Spaß-Faktor-Feintuning.

Wir starten den Livestream zur Starbase mit zwei Kameras, etwas Improvisation und ganz viel Herzblut.

Kein Studio, kein Kunst-Licht, kein Sofa – nur Sonne, Wind und Edelstahl im Hintergrund.

Und ja, wir machen das, weil’s einfach unglaublich Spaß macht.

Level 76: Der Osterhase. Reloaded. Ohne Hund.

Zur Entspannung ging’s erneut in die Sunrise Mall – dieses Mal, weil ein Crew-Mitglied das Osterhasen-Fotostudio noch nicht kannte.

Und siehe da:

Heute auch ohne Hund zugänglich.

Kein „nur montags“, keine Ausrede – das Universum war gnädig.

Mission erfüllt. Haken dran.

Aber während wir da so standen und der flauschige Riesenhase seelenruhig Kinder anstrahlte, kam plötzlich die Frage auf:

Was, wenn der Osterhase ein Echsenwesen ist?

Ganz ehrlich: Das ergibt verdächtig viel Sinn:

Eier legen? Reptilien machen das ständig. Nur einmal im Jahr auftauchen? Ganz typisch für interdimensionale Tarnoperationen. Das Fell? Vermutlich nur ein weicher Ganzkörper-Camouflage-Anzug mit saisonaler Flauschtextur. Die Reflexe? Auffällig schnell. Und diese Augen… pupillentechnisch mindestens vertikal verdächtig. Und niemand hat ihn je wirklich gesehen. Immer nur Menschen im Kostüm. Come on!

Vielleicht ist Ostern gar kein Fest der Auferstehung, sondern der alljährliche Zwischenstopp eines reptiloiden Beobachterkollektivs, das sich mit bunten Eiern tarnt und dabei unseren ökologischen Fußabdruck scannt.

“Operation Bunny Shell – Phase 14 abgeschlossen.”

Beweisfotos? Leider auch diesmal keine. Komisch, oder?

Level 77: Harzner und das Turnschuh-Transzendieren

Dann kam der künstlerische Höhepunkt des Tages:

Harzner besuchte einen VHS-Kurs mit dem Titel:

„Wie bemale ich meine Turnschuhe unter Verwendung überteuerter und sehfeldverändernder Chemikalien“

Das Ergebnis war eine transzendentale Reise in die Welt der Farben, Dämpfe und Grenzerfahrungen.

Ob die Schuhe jemals wieder tragbar sind? Fraglich.

Aber hey – Bewusstseinserweiterung ist unbezahlbar.

(Oder in dem Fall: 49,95 $ inklusive Material.)

Level 78: Chinesisches Essen – Kampfkunst ohne Gnade

Mittagessen: Asia Express, oder wie wir es rückblickend nennen:

„Der Angriff der knusprig frittierten Hoffnungen.“

Billig – ja.

Gut – naja.

Das einzig asiatisch inspirierte war vermutlich das Plastikgeschirr.

Wir lernten:

„Nix gut, nur billig“ kann ein Restaurantmotto sein – muss aber nicht.

Level 79: Spaziergang mit Jesus (statistisch gesehen)

Am Nachmittag dann der Kontrastprogramm-Ausgleich:

Ein ruhiger Spaziergang am Meer, begleitet von Wind, Salzluft, den SpaceX-Launch-Towers, der Build-Site – und einer Statue von Jesus, direkt am Strand.

Sie erinnerte stark an die große Variante in Brasilien oder auch an die Version in Kroatien – nur halt mit Texas-Vibe.

Und obwohl alle begeistert waren…

Gibt es nur ein Foto

Ob das spirituell tief blicken lässt oder einfach nach Taco-Lethargie riecht – wir wissen es nicht.

Cristo de los Pescadores

Level 80: Besser Brot als Bruce-Lee-Bällchen

Nach dem ernüchternden Mittagsmahl beschlossen wir, dem Tag einen ehrlichen Abschluss zu geben:

Abendessen in Eigenregie.

Einkauf bei unserem Lieblings-Versorger Wolmart, ein einfaches Brot, ein paar Basics – und fertig war das wohl bodenständigste Mahl des Urlaubs.

Manchmal braucht es nur ein schlichtes Sandwich, um das Besondere wieder wertzuschätzen.

Fazit:

Ein Tag wie eine Wundertüte:

Stream-Vorfreude, Schuhkunst mit Lösungsmitteln, österliche Nachverarbeitung, göttlicher Meeresblick und die Rückkehr zur Einfachheit.

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