Abreise und Rückkehr

Die letzte ‚freie‘ Sonne geht auf und wir räumen unser Zimmer mit Blick auf das Empire State Building. Das Auschecken und Hinterlegen unserer Koffer geht ohne Probleme vor sich, hier nimmt ja jeder Dollars und daher sind die Leute auch entsprechend freundlich, außer man bedankt sich bei Ihnen nicht in der angemessenen Form, soll heißen, man gibt ihnen nicht genug Trinkgeld. Unser letztes Frühstück nehmen wir im Grand Central Terminal zu uns und bereiten uns damit auf die letzte verbleibende Sehenswürdigkeit, der Aussichtsplattform auf dem Empire State Building vor. Da wir ja keine Zeit haben, nehmen wir das erste Mal auf unsere Tour die richtige Bahn, aber in die falsche Richtung. Man merkt doch, das wir ein wenig abbauen, gut das es bald wieder nach Hause geht 😉
In die richtige Richtung fahrend, sagen wir noch dem Times Square auf Wiedersehen, hier muss man einfach wieder hinkommen, und stehen kurze Zeit später vor den Aufzügen. Ganz der Organisationswut der Betreiber ausgeliefert, stehen wir uns durch die Schlangen zwischen den Stockwerken. Erst bis zum 80ten und dann bis zum 86ten Stock und da liegt New York uns zu Füßen. Das perfekte Wetter zu diesem letzten Tag, ermöglicht uns einen 360 Grad-Blick in alle Schlupfwinkel. Wow! Was für ein Abschluss für diese Reise!
Jetzt wird es aber Zeit, da man uns geraten hat mind. drei Stunden vor Abflug am JFK zu sein und auch die Verkehrsverhältnisse hier immer etwas unklar sind, rechneten wir mit vier Stunden ab dem Hotel. Und wo Anton sonst immer die Finger auf die Uhr legte, schaffte er es mal wieder den richtigen Instinkt auszupacken und eine Miami-Ruhe-Coolness an dem Tag zu legen, das ich fast wahnsinnig wurde. Wir waren zu früh, nicht 10 Minuten, nicht eine halbe Stunde, nein, wir hatten fast zwei Stunden um in Ruhe meine Fastfood-Bewerttung der USA abzuschließen. Wemdy’s hieß in meinen Augen nicht nur der letzte Super-Caterer, den es zu testen galt, nein, der Laden war für mich auch der beste, vor Burger King, MacDonalds, TakoBell und als unterirdischster Laden den ich nie wieder betreten werden, also in den USA, Kentucky Fried Chicken. Die Burger waren frisch und sehr gut belegt, mit angemessenen Pommes! Also wenn man mal in die Verlegenheit kommen sollte, etwas schnell konsumieren zu müssen, geht die Krone ganz klar an Wendy’s, ansonsten natürlich immer an die lokalen Fisch- oder BBQ-Essenstempeln.

Und zum Flug abschließend, erst haben sie uns auseinandergesetzt, hey da fehlte mir was, und dann ließen drei Babys ihre Triebwerke warmlaufen und ich fürchtete um meinen Schönheitsschlaf. Naja, so richtig tief war er nur in der ersten Stunde, danach eher ein dahinmeditierrn. Zum Ausgleich landeten wir eine halbe Stunde zu früh und das Auschecken war in Rekordzeit von 30 Minuten inklusive Pass- und Zollkontrolle abgehandelt.
Jetzt beginnt wieder der kalte Herbst, mal sehe wo es das nächste Mal hingeht…

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