Harlem
Es ist wieder soweit, die Sonne begrüßt die Morgenmuffel, äh, Frühaufsteher. Um kurz nach Acht war der Tag schon da, und wir schälten uns aus den Betten, strahlend blauer Himmel und eine leichte Briese. Naja, so nennt man das wohl wenn man jeden Tag Windstärke 12 gewohnt ist. Das Frühstück war 100% organic, was soviel heißt wie, nix naturidentisches und unter Einsatz möglichst wenig Chemie hergestellt. Also gesund und gut? Aber ja doch, nicht billig und vielleicht nicht so belegt wie man es sich wünscht, aber Geschmacklich sehr lecker.
Hiernach sangen wir unser Lied, eine Buss-Fahrt die ist locker, eine Bus-Fahrt die ist schön, ja da kann man was erleben, den das Harlem ist so…. Okay, wir waren also in Harlem und die dort ansässigen Globe Trotters waren genauso wenig dort anzutreffen, wie ihre Ehrenmitglieder Whoopi Goldberg oder Papst J. Paul der II. Aber es war auch nicht so dunkel, düster und gefährlich wie man es sich immer vorstellt, zumindest bei Tageslicht. Die Tour war die bisher schwächste der von uns besuchten Touren und ich würde sie daher entweder am Anfang eines Urlaubs machen oder ganz weglassen.
Wenn man sie allerdings durchzieht bietet es sich an danach Miss Liberty zu besuchen, so wie die ehemalige Ellis Island Immigration Station. Sehr nice, sehr heroic. Allerdings dann nur mit warmen Klamotten und einem ausgewogenen Magen-Kostüm, denn hier ist extreme Schaukelgefahr angesagt, zu mindest im Herbst. Wer auf die Lady hinauf will muß dies bereits mindestens drei Monate vorher anmelden, sonst ist nix mit hoch klettern. Wir haben natürlich nicht reserviert, also blieben uns nur die Bilder.
SoHo, China-Town and more
Hiernach passt ein kleiner Ausflug in die Finanzmotropole, sprich die Wallstreet, Auch nicht schlecht, obwohl ich den Gecko nirgendwo entdecken konnte. Wohl noch im Kino, für die Action-Stunde bereitmachen…
Wir haben uns hiernach ein bisserl in SoHo die Beine vertreten. Was man hier macht, na Leute gucken, China-Town und little Italy bewundern. Letzteres ist so klein, das man es vielleicht übersehen könnte, aber wir haben ja eine Mission, und die wollten wir beenden. Zwischen durch noch einen Stopp bei Marcy’s, dem wohl größten Shopping-Erlebnis auf sieben Ebenen, mit MacDonald und vielem mehr.
Hier benötigt man Durchhaltevermögen und ein entsprechendes Vermögen zum ausgeben 🙂
Zum Abschluss des Tages gingen wir nicht noch einmal in die Waldorf-Schule, vielmehr besuchten wir das Walldorf=Astoria, ‚der‘ Residenz schlechthin. Die Cocktails waren sündhaft teuer, aber die Menschenmassen zum gucken und lästern exorbitant nett. Tolle Klamotten, abgehobene Kellner und extreme Altersunterschiede bei den Paaren in interessanten Outfitts. Zum schauen also ein echter Hingucker 😉
Jetzt aber ab ins Bettchen, für den letzten vollständigen Tag in New York.