Day 6 – IHOP & WW

Mmmmmmööööööuuuuuuuuu, ich stehe gerade im Bett. Moment, heiße ich Bill Murray? Äh, nein! Gut, oder auch nicht gut, denn das bedeutet, das ich wohl Wochentags hier keinen Wecker mehr benötige, oder bessere Ohrenstöpsel.

International House of Pancaks

Das kurz IHOP genannte Schlemmer-Domizil wird heute die Grundlage für meinen Tag begründen. Ich fahre kein 10 Minuten und werde im East Colonia Drive fündig. Hier reichen sich Fresstempel der verschiedensten Fastfoot-Gattungen nebeneinander auf. Ah, Kinder müssen hier weder für ihre gemachten Sauereien, noch für die Tonnen an verdrückter Sahne und Pancakes etwas bezahlen, und das 24 Stunden lang. Klasse, nur wer schlägt hier als Eingeborener um drei Uhr nachts mit seinem Filius auf, damit sich das Balg mal wieder so richtig satt futtern kann? Ich wage mir garnicht vorzustellen, wie die Gäste hier aussehen könnten – und werde enttäuscht.

Den Buddhas sei Dank! Außer einer überproportional breiten Mamma, ist das gut besuchte ‚Restaurant‘ doch durchgehend von normal schlanken Familien besucht. Ob das am Essen liegt? Ich nehme die Panke-Combi Eier mit Kartoffelpuffer und Speck. Als Nachtisch einen doppelten Schoko-Panke, alles in der Combi für 7.99 enthalten, dazu Orangensaft und Kaffee. Über den Auftakt des Menüs brauchen wir nicht zu reden, wer keine Spiegeleier machen kann, wird eh sehr schnell hier seinen Laden wieder dicht machen können. Aber die Pankcakes sind wirklich lecker, schokoladig und gehaltvoll bis zum Abwinken. Ich glaube, ich werd mich heute nur noch rollend vorwärts bewegen.

Starbucks

Ich brauch wohl doch noch einen Kaffee zum verdauen, also ab zu Starbucks ein paar Blocks weiter. Hier herrscht voll das Südstaaten-Feeling. Gospel- und Blues-Musik, entspannte Leute die an ihren Rechner tippen oder Zusammenfassungen irgendwelcher Bücher auf Papier (!) zusammenschreiben. Auch treffen sich hier einige Leute um ihre geschäftlichen Sachen zu besprechen, das habe ich zuvor in dieser Dichte noch nicht in einem Starbucks erlebt. Hier werde ich noch ein wenig im Schatten sitzen, Smoothies schlürfen und den Leuten zuschauen. Schade das es hier nicht noch eine Veranda mit Schaukelstuhl oder zumindest eine Hängematte gibt, aber das wäre für das sonst so schnelle Amerika wohl doch auch ein wenig zu langsam und ruhig 😉

Wonder Works

Um wieder etwas Fahrt aufzunehmen, beschließ ich auf dem International Drive das Haus World of Wonders einen Besuch abzustatten. Wie man schon an der Fassade unschwer erkennen kann, geht es hier um Sinnestäuschungen aller Art. Ich betrete am Eingang eine Röhre und im nächsten Moment habe ich das Gefühl jemand zieht mir den Boden unter den Füßen weg. Hier bin ich auf ein ‚Lichtspiel‘ auf den Leim gegangen. Und dem quieken nachfolgender Besucher nach zu urteilen, wohl auch nicht der einzige der darauf hineingefallen ist…

Auf drei Stockwerken wird mein Gehöhr, mein Geruchssinn und Tastsinn gehörig auf den Arm genommen. Besondere Highlights für mich sind hierbei das 3D-Kino mit beweglichen Sitzen und der Hochseil-Pakour. Nicht zu vergessen, hier gibt es Video-Spiele und Simulatoren bis zum abwinken. Für große und kleine Jungs ein Paradies. Abschluss bildete hier bei der Laser-Dome, indem jeder mit Strahlen-Kanonen auf alles Jagt machte, was sich bewegt. Inklusive der anderen Mitspieler. Ich halte mich bei solchen ‚Games‘ immer an die Regel eines alten Freundes, nur ein Sniper kann einen Sniper erledigen. Das Ergebnis war deutlich 5727 Punkte für den ersten Platz, 5115 für den zweiten und dann kam lange Zeit nix mehr bis der dritte Platz mit ca. 2510 Punkten aufwartete, von den restlichen 22 Plätzen erinnere ich mich nicht mehr an deren Punkte. Aber geil, als ältester Sack auf Parkur die jungen Fische ausgenommen, das mag ich.

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